Hasenhüttl verliert knapp

ÖFB-Ass Wimmer legt Tor auf, Bayern siegen wild 3:2

2:1 führte Hasenhüttl-Klub Wolfsburg zum Auftakt der deutschen Bundesliga gegen die Bayern. Die Münchner siegten am Ende knapp 3:2.

Sport Heute
ÖFB-Ass Wimmer legt Tor auf, Bayern siegen wild 3:2
Wimmer gab gegen die Bayern alles, verlor am Ende knapp 2:3.
IMAGO/Contrast

Patrick Wimmer traf im Sonntagsduell für Wolfsburg gegen die Bayern. Trotzdem verlor der Klub von Ralph Hasenhüttl nach einer wilden Partie mit 2:3

Die Bayern haben damit die Jagd nach der verlorenen Meisterschale mit einem Auftaktsieg in der Fußball-Bundesliga gestartet.

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    Eric Akoto und Ernst Dospel trugen ihren Meistertrainer auf den Schultern.
    Eric Akoto und Ernst Dospel trugen ihren Meistertrainer auf den Schultern.
    Gepa

    Jamal Musiala (20.) brachte die Münchner in der ersten Hälfte nach einem schönen Angriff über rechts in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte zunächst Lovro Majer mit einem Doppelschlag die Partie (47./Foulelfmeter, 55.) zu Gunsten der plötzlich wie entfesselten Wolfsburger. Beim zweiten Treffer sprintete Wimmer dazwischen und legte das Tor auf.

    Durch ein Eigentor von Jakub Kaminski (65.) und dem Treffer von Serge Gnabry (82.) schlugen die Bayern vor 30.000 Zuschauern im ausverkauften Wolfsburger Stadion aber zurück.

    Die Münchner Verantwortlichen hatten ihrem neuen Trainer vor Saisonstart nicht gerade den Druck genommen. "Die Schale zurück nach München" zu holen, sei nach der ersten titellosen des FC Bayern seit 2011/12 der "klare Auftrag", machte Sportvorstand Max Eberl bei DAZN deutlich. Und ein klein wenig meisterlich kam der Münchner Start in die Partie dann auch daher.

    Gegen bissige Wölfe ruckelte es zwar zunächst im Spielaufbau, gefährlich wurde es trotzdem schnell - Serge Gnabry hatte nach acht Minuten die erste Chance der Partie, scheiterte aus spitzem Winkel aber ebenso wie Harry Kane (11.) und Joshua Kimmich per Kopf (13.) am starken Wolfsburger Keeper Kamil Grabara.

    Kurz darauf war der Bann dann aber gebrochen, als sich der umtriebige Rechtsverteidiger Sacha Boey an der Grundlinie durchsetzte und Musiala mustergültig bediente, der aus kurzer Entfernung einschob. Weil Kompanys mannorientierte Defensivtaktik fruchtete und Gnabry auf der Gegenseite kurz vor der Pause daneben zielte, ging es mit der knappen FCB-Führung in die Kabine.

    Über 16 Jahre nach seinem letzten Bundesligaspiel - damals als Spieler im Trikot des Hamburger SV - folgte für Kompany anschließend jedoch die kalte Dusche. Nach einem Foul von Boey an Tiago Tomas im Sechzehner ließ Majer Manuel Neuer keine Chance. Die hätte der Bayern-Kapitän auch bei Majers nächstem Abschluss nicht gehabt, der Ball knallte aber aus 16 Metern an den linken Pfosten (51.).

    Doch der überragende Majer hatte noch immer nicht genug. Nach einem bösen Patzer des erneut wackligen Innenverteidigers Min-Jae Kim wurde er von Patrick Wimmer perfekt bedient und schob den Ball zur Wölfe-Führung ins verwaiste Tor. In einer nun wilden und hoch attraktiven Partie hatte Musiala bei seinem Lattenschuss von halbrechts die Antwort auf dem Fuß (57.).

    In der 65. wurde Thomas Müller eingewechselt und stellte mit seinem 709. Pflichtspieleinsatz für den Rekordmeister den Vereinsrekord von Torwartlegende Sepp Maier ein. Unmittelbar danach folgte der Ausgleich, als Kane mit seinem Kopfball nach einer Ecke das Eigentor von Kaminski erzwang. Gnabry traf anschließend aus halbrechter Position zum Sieg.

    Auf den Punkt gebracht

    • Ralph Hasenhüttl's Wolfsburg führte 2:1 gegen die Bayern, aber die Münchner siegten knapp 3:2
    • Trotz eines Treffers von Patrick Wimmer verlor Wolfsburg nach einer wilden Partie
    • Die Bayern starteten die Jagd nach der Meisterschaft mit einem Auftaktsieg in der Fußball-Bundesliga
    red
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