Oberösterreich

Schrecklicher Unfall – Arbeiter wurde lebendig begraben

Tragischer Unfall: Ein Mann (43) arbeitete in einer Baugrube. Plötzlich füllte sie sich mit Wasser. Schwerverletzt wurde er ins Spital gebracht.

Oberösterreich Heute
In dieser Baugrube in der Gemeinde Palting wurde ein Mann verschüttet. 
In dieser Baugrube in der Gemeinde Palting wurde ein Mann verschüttet. 
Daniel Scharinger

Ein 43-Jähriger aus der Slowakei war gerade mit drei Arbeitskollegen in einer Grube in der Gemeinde Palting (Bez. Braunau) beschäftigt. Einer der vier Männer stieg in den Schacht, um die Dichtung zu schmieren und ein Rohr in das vorgesehene Erdloch zu stecken. Dabei löste sich Erde und schüttete den Mann, der außerhalb vom Schacht stand, zu.

Durch den entstandenen Rohrbruch füllte sich das Erdloch mit Wasser. Dann passierte Schreckliches: "Die Ortswasserleitung ist gerissen", sagt Franz Stockinger (33), Einsatzkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Palting, zu "Heute".

"10 Minuten unter Wasser"

Das Loch füllte sich mit Wasser, der Mann konnte sich nicht mehr bewegen. Den Einsatzkräften bot sich ein schrecklicher Anblick: "Wir haben nur mehr seine Hände gesehen", sagt Stockinger. Zwei Kollegen hätten dem Ertrinkenden geholfen. "Der Mann war sicher zehn Minuten unter Wasser."

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    Ein Bauarbeiter war in einer Grube in der Gemeinde Palting (Bez. Braunau) tätig.
    Ein Bauarbeiter war in einer Grube in der Gemeinde Palting (Bez. Braunau) tätig.
    Daniel Scharinger

    "Mit einem Gurt und einer Schleife haben wir ihn schließlich mit einem Bagger herausgezogen." Bis zum Eintreffen der Rettung und des Hubschraubers reanimierten die Feuerwehrmänner ihn.

    Franz Stockinger, Einsatzkommandant FF Palting
    Franz Stockinger, Einsatzkommandant FF Palting
    privat

    "Der Verletzte wurde mit einem Hubschrauber in das LKH Salzburg geflogen. Seine zwei verletzten Kollegen per Rettung ins UKH Salzburg gebracht", so der 33-Jährige, der seit seinem neunten Lebensjahr bei der Feuerwehr dabei ist. Bei den zwei anderen Männern handelt es sich laut Polizei um einen 52-jährigen Arbeiter aus dem Bezirk Ried und einen 41-Jährigen aus der Slowakei.

    Unfall bei Besamung

    Ein Landwirt brachte kürzlich seine Kuh zur Besamung auf den Bauernhof eines 53-jährigen Landwirtes in Breitenbach am Inn (Bez. Kufstein). Nachdem die Kuh im Zuge der beabsichtigen Besamung nicht stehen geblieben und seitlich ausgewichen war, konnte der Halter den ca. 800 Kilo schweren Stier nicht mehr halten.

    Dramatische Folge: Der Bauer wurde von diesem gegen die Stallwand gedrückt. Dadurch erlitt der Landwirt einen Beckenbruch und wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt in das Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert.

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