Wien

Nur 2G auf WU - nun fordert Kickl Job-Aus für Rektorin

Ab März dürfen nur noch Geimpfte und Genesene die Wiener WU besuchen. Das gilt für Studenten und Professoren. FPÖ-Chef Kickl ist empört

Heute Redaktion
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Auf Facebook ist Herbert Kickl jetzt ein "ganz Großer".
Auf Facebook ist Herbert Kickl jetzt ein "ganz Großer".
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Wer künftig an der Wiener Wirtschaftsuniversität, immerhin die sechstgrößte Uni des Landes mit rund 21.000 Studenten, studieren will, muss geimpft oder genesen sein. Das selbe gilt für alle Mitarbeiter der Bildungseinrichtung in Wien-Leopoldstadt. Denn ab dem kommenden Sommersemester stellt die WU komplett auf 2G um, das erklärte WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger in einem "Standard"-Interview – "Heute" berichtete.

Kickl sieht Recht auf Bildung in Gefahr

FPÖ-Chef Herbert Kickl schäumt: "Es sind nicht gesunde Studenten, die von der Uni ferngehalten werden müssen, sondern eine Rektorin wie Frau Hanappi-Egger. Sie setzt das Recht auf Bildung für alle willkürlich außer Kraft. Ich erwarte mir, dass Bildungsminister Polaschek die Dame abberuft“, wettert Kickl am Donnerstag in einer Aussendung.

Minister soll "diesem Unsinn eine Absage erteilen"

Die ganze Welt komme mittlerweile zur Ansicht, "dass die Omikron-Welle die Karten neu gemischt hat und lockere die Schutzmaßnahmen oder lasse sie gänzlich fallen. Nur Österreich scheint in dieser Hinsicht ein unbelehrbares Widerstandsnest zu sein, in dem auch Maßnahmen wie jene der WU-Rektorin möglich seien", so der selbst ungeimpfte aber genesene FPÖ-Chef weiter. Daher müsse der Bildungsminister ein Machtwort sprechen und "diesem Unsinn eine Absage erteilen", so Kickl.

"Damit muss endgültig Schluss sein. Schüler und Studenten waren in den letzten beiden Jahren durch die überzogenen Maßnahmen der Bundesregierung besonders benachteiligt. Diesen jungen Menschen, die mit einem Studium den Beginn ihrer beruflichen Karriere starten, durch diese sinnlose 2G-Regel einen Prügel zwischen die Beine zu werfen, ist absolut inakzeptabel“, fordert der FPÖ-Chef.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com