Warten hat ein Ende
Nun ist es fix: Aus für die Roaming-Gebühren
EU-Parlament und Mitgliedsstaaten haben sich heute auf das Datum für das Aus der Roaming-Gebühren, wenn man ins Ausland telefoniert, geeinigt.
Eine der beliebtesten und weitreichendsten Regelungen der EU geht bald noch einen Schritt weiter. Seit 2017 müssen für Telefonie, SMS und mobiles Internet im EU-Ausland keine zusätzlichen Gebühren mehr bezahlt werden. In den 26 Ländern plus Island, Liechtenstein und Norwegen kann man also ganz wie daheim mit den Liebsten verbunden bleiben.
Anders ist das derzeit noch, wenn man von zu Hause in andere Länder telefonieren will. Hier gibt es immerhin einen Preisdeckel. Anrufe zur Verwandtschaft in Kroatien etwa dürfen maximal 19 Cent pro Minute kosten, SMS 6 Cent. Diese Regelung wäre im Mai 2024 ausgelaufen, wurde nun aber immerhin verlängert.
Roaming-Aus besiegelt
Geeinigt haben sich Europaparlament und Mitgliedsstaaten am Dienstag außerdem auf das vollständige Ende aller Roaming-Gebühren, also auch, wenn man aus seinem Heimatland in einen anderen Staat telefoniert. Diese sollen 2029 endlich komplett wegfallen. Dazu ist dann aber noch ein weiterer Beschluss der EU-Kommission notwendig.
Ausgegeben wurde weiters das Ziel, dass bis 2023 alle Haushalte in der EU an das Glasfasernetz angeschlossen sind. Dazu gibt es für Behörden jetzt kürzere Fristen und Verfahren, um den Ausbau zu beschleunigen.
Auf den Punkt gebracht
- Die EU hat das Ende der Roaming-Gebühren im Jahr 2029 beschlossen
- 2030 sollen alle Haushalte in der EU an das Glasfasernetz angeschlossen sein