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"Weinende Mütter sind Gold für die Quote"

Heute Redaktion
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NRA-Sprecherin Dana Loesch kritisiert, dass nicht Sturmgewehre das Problem seien. Rückendeckung bekommt die Waffenlobby von US-Präsident Donald Trump.

Donald Trump hatte im Wesentlichen fünf Punkte genannt, um auf Schulangriffe zu reagieren: die Bewaffnung bestimmter Lehrer, schärfere Sicherheitsprüfungen von Käufern, das höhere Mindestalter von 21 für den Erwerb von Gewehren, ein Verbot von Schnellfeuerkolben (Bump Stocks) und einen besseren Umgang mit psychischen Problemen. Alle Änderungen müssten vom US-Kongress gesetzlich geregelt werden. Dort haben die Republikaner die Mehrheit.

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Am Donnerstag hatte Trump in einem Treffen im Weißen Haus auch einen Zusammenhang zwischen gewalttätigen Videospielen und Attentaten hergestellt. Er höre oft, solche Spiele und auch Kinofilme formten die Gedanken junger Menschen, sagte Trump. "Vielleicht müssen wir etwas tun im Bezug auf das, was sie sehen." Die Sprecherin der US-Waffenlobby, Dana Loesch, sagte in Washington: "Viele Medienvertreter lieben Schulmassaker. Nicht die Tragödie, aber die Einschaltquoten. Weinende weiße Mütter sind Gold für die Quote."

Trump ist seit dem Wahlkampf mit der NRA verbündet und bekräftigte nun seine Solidarität mit den Waffenlobbyisten, deren politischer Einfluss von Parkland-Überlebenden vehement kritisiert wird. Bei der NRA seien "großartige Leute und großartige amerikanische Patrioten", twitterte er.

NRA-Chef Wayne LaPierre kritisierte, dass das Parkland-Blutbad in "schändlicher" Weise politisch ausgeschlachtet werde. Den Gegnern seines Verbandes gehe es nicht um die Schulsicherheit. Vielmehr hassten sie das Verfassungsrecht auf Waffenbesitz. "Sie hassen die individuelle Freiheit", sagte LaPierre bei einer Versammlung von Konservativen nahe Washington. Auch bemühte er in seiner Rede den NRA-Leitspruch: "Das Einzige, das einen bösen Menschen mit einer Waffe stoppen kann, ist ein guter Mensch mit einer Waffe." (red)