Flugbegleiter im Krankenhaus

Notlandung in Graz – Mann weiter in Lebensgefahr

Nach wie vor befindet sich ein Crew-Mitglied jenes Flugzeuges, das Anfang der Woche in Graz notlanden musste, in akuter Lebensgefahr.

Michael Rauhofer-Redl
Notlandung in Graz – Mann weiter in Lebensgefahr
Zahlreiche Einsatzkräfte standen am Grazer Flughafen im Einsatz.
20 Minuten

Am Montagabend musste ein Passagierflugzeug der Swiss Air wegen akuter Rauchentwicklung im Cockpit am Flughafen Graz-Thalerhof notlanden. Um 17:53 Uhr landete die Passagiermaschine mit insgesamt 79 Personen an Bord auf dem Rollfeld. Die Passagiere sowie die Besatzung wurden über Rettungsrutschen aus dem Flugzeug evakuiert, versorgt und in Sicherheit gebracht. "Heute" berichtete.

Die beiden Piloten und zwei Crewmitglieder sowie 13 Passagiere des Flugzeuges mussten von den Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht werden. Ein Crew-Mitglied erlitt schwere Verletzungen und muss nach wie vor intensivmedizinisch betreut werden. Der Flugbegleiter wurde ohnmächtig und mit einem Heli abtransportiert, hieß es, er liegt weiter auf der Intensivstation.

Zustand unverändert

Wie die "Kleine Zeitung" am Freitag berichtet, befindet sich der Mann weiter in akuter Lebensgefahr. Er werde nach wie vor künstlich beatmet – die Ärzte sprechen von einem "lebensbedrohlichen Zustand". Die Angehörigen des Mannes seien mittlerweile aber bereits in Graz.

Seitens der Fluglinie betont man, dass "über die Festtage mit Hochdruck" an der Ermittlung der Ursache gearbeitet habe. Erste Erkenntnisse lassen wohl auf einen technischen Defekt im Triebwerk schließen. Die Ermittlungen seien aber aufwändig und noch nicht abgeschlossen, so die "Swiss" in einem Statement.

Bei dem Vorfall wurden neben den beiden Piloten und zwei Crew-Mitgliedern auch 13 Passagiere verletzt.

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    iStock, Privat (Montage: "Heute")

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Crew-Mitglied eines Swiss Air Flugzeugs, das Anfang der Woche wegen Rauchentwicklung im Cockpit in Graz notlanden musste, befindet sich weiterhin in akuter Lebensgefahr und wird intensivmedizinisch betreut.
    • Die Ursache der Rauchentwicklung wird noch untersucht, erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt im Triebwerk hin.
    mrr
    Akt.
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