Steiermark

Wanderer von Höllenotter gebissen – Notarzt-Einsatz

Am Sonntag wurde ein Wanderer nahe Mariazell von einer Höllenotter gebissen. Er musste mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. 

Heute Redaktion
Durch Nervengifte kann der Biss einer schwarzen Kreuzotter zu Atemnot sowie Herzbeschwerden führen.
Durch Nervengifte kann der Biss einer schwarzen Kreuzotter zu Atemnot sowie Herzbeschwerden führen.
Reinhard Hölzl / imageBROKER / picturedesk.com

Der ungarische Staatsbürger war im Ortsteil Wegscheid bei Mariazell in einer Wandergruppe unterwegs, als er plötzlich im Bereich seiner Hand von einer Schlange gebissen wurde. Wie die Wandergruppe berichtete, handelte es sich dabei um eine schwarze Kreuzotter - auch Höllenotter genannt. Nach dem Biss ging der Wanderer noch bis zur Straße weiter, doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend.

Notarzthubschrauber im Einsatz

Daraufhin wurde das Rote Kreuz Mariazellerland alarmiert. Nachdem das Notfallteam den Wanderer notärztlich versorgt hatte, wurde er mit einem Notarzthubschrauber in das Landeskrankenhaus Hochsteiermark in Leoben geflogen.

Auf Grund des geringeren Giftvorrats von nur 10 bis 18 mg Trockengewicht ist der Biss einer Kreuzotter grundsätzlich nur für Kinder und ältere Menschen gefährlich. Im Falle eines Bisses entsteht rund eine Stunde später eine große Schwellung rund um die Bissstelle. Durch Nervengifte kann der Biss zu Atemnot sowie Herzbeschwerden führen. Darüber hinaus kann es auch zu Lähmungen kommen. 

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