Niederösterreich

NÖ Wahl – Umfrage sieht Mikl-Leitners VP bei 42%

Die Absolute bröckelt. Laut einer aktuellen Umfrage liegt die ÖVP in NÖ bei 42 Prozent. Die FPÖ könnte zulegen, ebenso wie Grüne und Neos.

Isabella Nittner
Johanna Mikl-Leitner hatte 2018 die absolute Mehrheit eingefahren, lag bei 49,6 Prozent.
Johanna Mikl-Leitner hatte 2018 die absolute Mehrheit eingefahren, lag bei 49,6 Prozent.
VPNÖ

Am 29. Jänner wählt Niederösterreich einen neuen Landtag. Der Wahlkampf hat bereits begonnen, die Parteien schenken sich nichts. 

Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) von Christoph Haselmayer im Auftrag der "NÖN" sieht die absolute Mehrheit der ÖVP fallen. 

800 Menschen befragt

800 Wahlberechtigte in Niederösterreich wurden befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei 3,5 Prozent. Die VPNÖ unter Johanna Mikl-Leitner kommt demnach auf 42 Prozent, beim Urnengang 2018 hatte sie noch 49,6 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Die SPÖ mit Franz Schnabl zeigt sich gleichbleibend: 2018 bekam man 23,9 Prozent der Stimmen, laut Umfrage sind es auch jetzt 24 Prozent.

Die FPÖ mit Spitzenkandidat Udo Landbauer hat Grund zur Freude: Die NÖN-Umfrage sieht die Blauen bei 19 Prozent, das wäre ein in NÖ historisches Ergebnis für die Freiheitlichen. Beim letzten Urnengang konnte man 14,76 Prozent der Wählerstimmen für sich gewinnen.

Auch Grüne (Spitzenkandidatin Helga Krismer, 7 Prozent) und Neos (Indra Collini, ebenfalls 7 Prozent) kommen gut weg, können etwas zulegen.

Mikl-Leitner beliebt

Laut Meinungsforscher Haselmayer sei der größte Trumpf der ÖVP ihre Spitzenkandidatin Johanna Mikl-Leitner. 51 Prozent würden ihr bei einer Direktwahl für den Landeshauptmann-Sessel die Stimme geben. Das dürfte auch die ÖVP selbst erkannt haben: Der gesamte Wahlkampf ist auf Mikl-Leitner als Person ausgelegt.

Franz Schnabl wollen laut "NÖN" indes nur 21 Prozent als Landeshauptmann sehen. 19 Prozent würden Udo Landbauer zum Chef wählen.

Helga Krismer und ihre Grünen sowie Neos um Indra Collini punkten im urbanen Bereich, ganz im Gegensatz zur ÖVP, die in den Regionen deutlich beliebter ist als in den Städten.

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