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Noa von Hamas entführt – Geburtstag in Geiselhaft
Am Samstag entführten Hamas-Terroristen zahlreiche Festivalbesucher und nahmen diese als Geisel - darunter auch die nun 26-jährige Noa.
Hunderte Menschen wurden am Nova-Festival in Israel von der Hamas getötet, weitere Hundert entführt. Unter den Gefangenen befindet sich auch Noa Argamani. Sie soll sich zusammen mit ihrem Freund versteckt haben und wurde später als Geisel genommen. Israel werde den Gazastreifen weiterhin blockieren, bis alle Geiseln der Hamas freigelassen worden sind.
Video zeigt Noas Entführung
Derzeit geht ein Video auf Social Media viral, auf dem zu sehen ist, wie Angehörige der Hamas die 25-Jährige während einem Musikfestival in Kibbutz Re’im auf einem Motorrad verschleppen. Als das Motorrad mit der verängstigten Israelin wegfährt, schreit sie panisch und bittet um Gnade. Ihr Freund Avinatan Or wird gleichzeitig von Terroristen zu Fuß und mit den Armen hinter dem Rücken dazu gezwungen, die Straße hinunterzugehen.
26. Geburtstag in Geiselhaft
Am Donnerstag veröffentlicht nun der offizielle X-Account Israels ein Bild von Noa und schreibt dazu: "Diese schöne Frau heißt Noa. Sie wurde während eines Musikfestivals von der Hamas als Geisel genommen. Heute ist ihr 26. Geburtstag. Ihre Eltern bitten uns alle, ihr alles Gute zum Geburtstag zu wünschen, in der Hoffnung, dass diese Botschaften sie vielleicht irgendwie erreichen."
Israel stellt Hamas Ultimatum
Laut aktualisierten Angaben der israelischen Streitkräfte sind mehr als 95 Familien benachrichtigt worden, dass Verwandte von ihnen nach Gaza gebracht worden sind, berichtet die BBC. Israel hat eine Unterbrechung seiner Blockade des Gazastreifens abgelehnt und ein Ultimatum gestellt: Gaza bleibe abgeriegelt, bis alle Geiseln der Hamas freigelassen worden seien.
Israels Energieminister hat die Grundversorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen an die Freilassung der israelischen Geiseln in Hand der islamistischen Hamas geknüpft: "Kein Stromschalter wird umgelegt, kein Wasserhahn geöffnet und kein Treibstofflaster fährt rein, bis die israelischen Geiseln nach Hause zurückgekehrt sind", schrieb Israel Katz am Donnerstag auf der Plattform X (vormals Twitter). Humanitäre Gesten werde es nur im Gegenzug für humanitäre Gesten geben.