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"Niederösterreicher" Fosse erhält Literaturnobelpreis

Der norwegische Autor Jon Fosse wurde am Donnerstag mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Der Dichter hat einen Wohnsitz in Hainburg an der Donau (NÖ).

Michael Rauhofer-Redl
Der Norweger Jon Fosse ist der Literaturnobelpreisträger 2023.
Der Norweger Jon Fosse ist der Literaturnobelpreisträger 2023.
David Cliff / AP / picturedesk.com

Am Donnerstag gab die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm den Gewinner des diesjährigen Literaturnobelpreises bekannt. Der Norweger Jon Fosse darf sich über die Auszeichnung freuen. Er "verbindet starke lokale Bindungen, sowohl sprachlich als auch geografisch, mit modernistischen künstlerischen Techniken", heißt es in der Begründung des Komitees. "In seiner Arbeit stecken in der Tat große Wärme und Humor sowie eine naive Verletzlichkeit gegenüber seinen nüchternen Bildern menschlicher Erfahrung", wird der 64-Jährige gelobt. 

Fosse hat einen Österreich-Bezug, hat er doch einen Wohnsitz im niederösterreichischen Hainburg an der Donau (Bezirk Bruck/ Leitha). 

Österreicher erhielt Physiknobelpreis

In den vergangenen Tagen wurden die Nobelpreise für Medizin, Physik und Chemie vergeben. Besonders erfreulich aus rot-weiß-roter Sicht. Mit dem Austro-Ungarn Ferenc Krausz wurde nur ein Jahr nach Anton Zeilinger erneut ein Österreicher mit dem Physiknobelpreis geehrt – er teilt sich die begehrte Auzeichnung mit Pierre Agostini und Anne L'Huiller.

Am Montag wurden die beiden Corona-Forscher Katalin Kariko aus Ungarn und der US-Amerikaner Drew Weissman mit dem Medizinnobelpreis gekührt. Das Duo ist für die Entdeckung jener Technologie verantwortlich, die für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen maßgeblich war.

Zu einem kleinen Fauxpas kam es am Mittwoch, als die Namen der Gewinner des Chemienobelpreises versehentlich schon Stunden vor der eigentlichen Bekanntgabe geleakt wurden. Geehrt wurden die drei in den USA tätigen Forscher Moungi G. Bawendi, Louis E. Brus und Alexej I. Jekimow

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