Bluttat am Reumannplatz

Niedergestochener Grundwehrdiener außer Lebensgefahr

Am Sonntag wurde ein mutiger Bundesheer-Soldat am Reumannplatz niedergestochen, der sich schützend vor eine Gruppe Frauen gestellt hatte.

Newsdesk Heute
Niedergestochener Grundwehrdiener außer Lebensgefahr
Der blutige Zwischenfall geschah am Reumannplatz. (Symbolbild)
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Mutig stellte sich am Sonntag gegen 20.30 Uhr ein junger Grundwehrdiener vor einem bekannten Eissalon am Reumannplatz zwischen eine Gruppe Teenager, die Frauen belästigten und ihre Opfer, stellte die Täter zur Rede. Für seine Zivilcourage kassierte der 21-Jährige Messerstiche in den Rücken und Oberschenkel, wurde dabei schwerstens verletzt.

Jetzt gibt es in dem brutalen Fall eine gute Nachricht! Wie "Heute" am Dienstag erfuhr, besteht Gott sei Dank keine Lebensgefahr mehr für den jungen Soldaten.

Mittlerweile konnte auch ein Tatverdächtiger gefasst werden. Bei diesem handelt es sich um einen 18-jährigen Syrer. Bei ihm sei auch die Tatwaffe sichergestellt worden, heißt es.

Rückblick auf Bluttat

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, hatte öffentlich gemacht, dass es sich bei dem Verletzten um einen Grundwehrdiener handelte. "Am Sonntag erlitt ein Grundwehrdiener im Zuge einer Auseinandersetzung am Reumannplatz mehrere Messerstiche. Er kam offenbar Frauen zu Hilfe, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt worden sein sollen. Er wurde mit der Rettung ins AKH gebracht", schrieb er auf X.

Diese Schilderungen decken sich auch mit den Aussagen von Zeugen, nach denen sich das 21-jährige Opfer schützend vor eine Gruppe Frauen gestellt habe, die von einer Bande Jugendlicher belästigt worden ist.

Nachdem der 21-Jährige die Jugendlichen aufgefordert habe, die Frauen in Ruhe zu lassen, soll ein bislang unbekannter Angreifer ein Messer gezogen und auf den Grundwehrdiener eingestochen haben.

Das Opfer erlitt bei der Attacke Schnitt- und Stichwunden an einem Oberschenkel und am Rücken. Alarmierte Polizisten leisteten Erste Hilfe, die Berufsrettung Wien brachte den Schwerverletzten in ein Spital. Ermittelt wird nun wegen versuchten Mordes.

Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133

Diese Storys solltest du am Mittwoch, 18. Dezember, gelesen haben
red
Akt.