Trainersuche läuft

Nicht nur Rangnick: Überraschungsmann auf Bayern-Liste

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gilt als Top-Kandidat auf den Trainerposten bei Bayern München. Derweil tauchte aber ein Überraschungskandidat auf.

Sport Heute
Nicht nur Rangnick: Überraschungsmann auf Bayern-Liste
Feyenoord-Erfolgstrainer Arne Slot ist plötzlich bei den Bayern im Gespräch.
Imago Images

Rangnick ist deutschen Medienberichten zufolge der heißeste Anwärter auf den Trainerposten beim Spitzenklub aus der bayrischen Hauptstadt. Der ÖFB-Teamchef bestätigte selbst gegenüber "90minuten.at": "Es gab eine Kontaktaufnahme von Bayern München, darüber habe ich auch den ÖFB informiert." Gleichzeitig hielt der 65-Jährige fest, dass er sich erst mit einem möglichen Trainer-Engagement beim entthronten deutschen Rekordmeister beschäftigen werde, wenn die Bayern sagen würden: "Wir wollen Sie." Dann müsse sich der ÖFB-Teamchef fragen: "Will ich das überhaupt?"

Aktuell steht Rangnick noch bis 2026 beim ÖFB unter Vertrag, wird Österreichs Nationalteam auch zur Europameisterschaft nach Deutschland führen.

Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB

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    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
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    Trauner-Trainer zu den Bayern?

    Die Bayern suchen nach der bevorstehenden vorzeitigen Trennung von Thomas Tuchel einen neuen Coach. In den letzten Wochen sagten der als Wunschkandidat bezeichnete Leverkusen-Erfolgstrainer Xabi Alonso sowie DFB-Cheftrainer Julian Nagelsmann ab.

    Neben ÖFB-Coach Rangnick wurden zuletzt stets Brighton-Trainer Roberto de Zerbi, aber auch Zinedine Zidane genannt. Unai Emery nahm sich mit der Verlängerung bei Aston Villa am Dienstag selbst aus dem Rennen. Derweil tauchte ein ganz neuer Kandidat auf: Feyenoord-Trainer Arne Slot, der Coach von ÖFB-Teamspieler Gernot Trauner. Wie der Journalist Ben Jacobs vermeldete, sei der 45-Jährige zwar mittlerweile aussichtsreichster Kandidat auf die Nachfolge von Jürgen Klopp bei Liverpool, allerdings würden sich auch die Bayern, Barcelona und Milan mit dem Niederländer beschäftigen.

    "Bayern gilt als ernsthaftester und aggressivster dieser Interessenten", meinte Jacobs in seinem Beitrag auf "X". Um Slot von Feyenoord loszueisen, würde demnach eine Ablösesumme in der Höhe von zehn Millionen Euro fällig werden, heißt es. Der Vertrag des Niederländers läuft eigentlich noch bis 2026.

    Der 45-Jährige ist seit 2021 bei Feyenoord tätig, führte die Niederländer ins Finale der Conference League und in der letzten Saison zum Meistertitel. Aktuell belegen die Rotterdamer den zweiten Tabellenplatz.

    red
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