Steiermark
Nicht nur in Wien – Polizei rüstet sich für Silvester
Der Jahreswechsel steht vor der Tür. Auf Grund der Erfahrungen aus vergangenen Jahren rüstet sich die Polizei nun verstärkt für die Silvesternacht.
Nicht nur die Wiener Polizei rechnet in der Nacht des Jahreswechsels mit möglichen Ausschreitungen. In der Bundeshauptstadt werden wie berichtet 500 Beamte mehr als sonst im Einsatz stehen.
Doch nicht nur in Wien rechnet die Polizei offenbar mit dem Schlimmsten. Im gesamten Bundesgebiet werden rund 1.000 mehr Beamte als sonst einen Nachtdienst versehen. In einer Aussendung teilt nun auch die steirische Polizei mit, wie sie sich auf die Silvesternacht vorbereitet. "Eine von vielen Maßnahmen wird die deutliche Erhöhung der polizeilichen Präsenz im Bereich von öffentlichen Plätzen bzw. Menschenansammlungen sein", heißt es darin.
Diverse Vorfälle aus anderen Bundesländern würden zu einer Sensibilisierung der Lagebeurteilung führen, heißt es in der Mitteilung weiter. Bereits im Vorjahr verzeichnete die Landesleitzentrale der steirischen Polizei innerhalb von 24 Stunden, mehr als 2.000 eingelangte Notrufe. Daraus resultierend wurden rund siebenhundert Einsätze verzeichnet.
Folgende Schwerpunkte werden gesetzt
Neben der Aufrechterhaltung der öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit sowie der Gefahrenabwehr, werden sicherheitspolizeiliche Schwerpunkte gesetzt. Die Überwachung des Pyrotechnikgesetzes, des Jugendschutzgesetzes und Verkehrskontrollen stehen dabei im Vordergrund. "Der direkte Kontakt mit den Menschen ist uns ein großes Anliegen. Die starke Polizeipräsenz soll dem subjektiven Sicherheitsgefühl der steirischen Bevölkerung dienen", so Landespolizeidirektor-Stellvertreter, Joachim Huber.
Warnung vor Pyro-Gebrauch
Zum Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen (ab Klasse F2) wird angemerkt, dass dies in den meisten steirischen Städten und Gemeinden verboten ist. Abgesehen davon warnt die Polizei ausdrücklich vor Verletzungen in diesem Zusammenhang.
Dringender Appell der Polizei!
Wählen Sie im Bedarfsfall so schnell wie möglich den Notruf 133! Nur so kann die Polizei so schnell wie möglich für entsprechende Hilfe sorgen!