Wetter
"Nicht geschlagen" – Spanien-Hoch heizt Österreich auf
Nach Regenwetter und Wärme-Rekord gibt sich der Sommer immer noch nicht geschlagen. Die Temperaturen im Land sind und bleiben "außergewöhnlich".
"Noch fühlt es sich nicht danach an – aber das Hoch über Spanien bringt uns diese Woche die ungewöhnliche Oktober-Wärme zurück", prognostiziert ORF-Meteorologe Marcus Wadsak am Montag. Auch ein Blick aus dem Fenster lässt – zumindest in Wien – Zweifel daran aufkommen. 15 Grad und "ordentliche Regenmengen" sind kaum geeignet, an ein Sommer-Comeback zu denken.
Das allerdings nur im Nordosten, denn aktuell ist Österreich zweigeteilt. Mit 28 Grad führte Haiming (T) am Montag die Liste der wärmsten Orte des Landes an. Obervellach (K) und Leibnitz (St.) lagen mit 26,6 Grad ex aequo auf Platz 2. Selbst in Gmünd im Waldviertel (NÖ) waren es 26,1 Grad.
Am Sonntag wurde zudem in Bad Radkersburg mit 28,1 Grad die höchste bisher registrierte Oktobertemperatur der Steiermark gemessen.
Und so soll es den aktuellen Prognosen zufolge auch weitergehen: "Der Sommer will und will sich heuer nicht geschlagen geben." Und: "Dieser Herbst will scheinbar kein Herbst werden", schreibt die GeoSphere Austria auf Facebook. Auch die aktuelle Woche soll in ganz Österreich wieder einige Sommertage mit Höchstwerten jenseits der 25 Grad bringen.
Die weitere Prognose im Detail
Am Dienstag geht es in der Osthälfte mit vielen Wolken in den Tag und besonders in der ersten Tageshälfte regnet es im Norden und Osten gebietsweise noch etwas, von Vorarlberg bis Kärnten dominiert hingegen von der Früh weg der Sonnenschein. Bis zum Nachmittag trocknet es generell ab und von Westen her setzt sich nach und nach die Sonne durch. Am hartnäckigsten bleiben die Wolken noch im Nordosten.
Dazu weht mäßiger bis lebhafter Wind aus meist westlichen Richtungen und das Thermometer steigt auf maximal 18 bis 26 Grad. Am wärmsten wird es dabei im Südwesten.
VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden
Es bleibt außergewöhnlich warm
Der Mittwoch startet zunächst mit einigen Nebel- bzw. Hochnebelfeldern, etwa in den südlichen Tälern und Becken oder im Donauraum. Diese lösen sich aber spätestens am Vormittag auf und anschließend setzt sich bei meist nur harmlosen, hochliegenden Schleierwolken verbreitet der Sonnenschein durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen bis südlichen Richtungen und es bleibt für die Jahreszeit außergewöhnlich warm, die Höchstwerte liegen zwischen 22 und 27 Grad.
Am Donnerstag halten sich besonders in den südlichen Becken und Tälern, im Donauraum und im Osten zunächst einige Nebelfelder, diese lichten sich aber am Vormittag und anschließend setzt sich meist ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken durch. An der Alpennordseite machen sich zwar im Tagesverlauf auch etwas mehr Wolken bemerkbar, insgesamt dominiert aber auch hier der freundliche Wettercharakter. An der Alpennordseite frischt mäßiger bis lebhafter Westwind auf, maximal 22 bis 28 Grad.
Der Freitag startet im Süden und Westen abseits lokaler Frühnebelfelder sonnig, in der Nordosthälfte dominiert hingegen zunächst ein Mix aus Sonne und einigen Wolken. Im Laufe des Vormittags werden die Wolken immer weniger und anschließend überwiegt oft strahlender Sonnenschein, harmlose Schleierwolken trüben den sonnigen Eindruck kaum. An der Alpennordseite macht sich erneut mäßiger bis lebhafter Westwind bemerkbar und mit Höchstwerten zwischen 22 und 28 Grad bleibt es äußerst warm.
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