"Volksblatt" bald Geschichte

"Nicht gelungen": Letzte Parteizeitung wird eingestellt

Bittere Nachrichten: Eine weitere Zeitung ist bald Geschichte. Das "Oberösterreichische Volksblatt" stellt sein Online-Portal und die Magazine ein.

Oberösterreich Heute
"Nicht gelungen": Letzte Parteizeitung wird eingestellt
Bald nicht mehr verfügbar: das Online-Portal des "Oberösterreichischen Volksblatts".
"Heute"

Die Zeitung gab am Dienstag bekannt, dass sie ihr Engagement in Print und Digital beendet. Die letzten beiden Ausgaben des Magazins erscheinen bis Ende 2024, das Portal ist per 1. Jänner 2025 nicht mehr verfügbar.

Es sind innerhalb kurzer Zeit schlechte Neuigkeiten für die Belegschaft: Die gedruckte Tageszeitung – die letzte einer Partei – war bereits Ende des Vorjahres eingestellt worden.

Man wollte mit dem Online-Auftritt "in ein neues Zeitalter des 'Volksblatts' starten", so Geschäftsführer Wolfgang Eder. "Leider ist uns eine Positionierung am Markt mit diesem neuen Angebot nicht gelungen."

Verstärkter Wettbewerb und gestiegene Kosten

Die gesamte Verlagsbranche stehe vor gemeinsamen Herausforderungen, erklärt Eder. "Die Entscheidung, die Ära des 'Volksblattes' nun vollständig zu beenden, wurde nicht leichtfertig getroffen." Der Geschäftsführer nennt geänderte Anforderungen des digitalen Zeitalters, einen verstärkte Wettbewerb und gestiegene Kosten als Gründe.

Laut "Standard" sind 14 Mitarbeiter betroffen. Ihnen würden "individuelle Lösungen und ein freiwilliger Sozialplan" angeboten, heißt es.

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    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Das "Oberösterreichische Volksblatt" stellt sein Online-Portal und die Magazine ein, nachdem die gedruckte Tageszeitung bereits Ende des Vorjahres eingestellt wurde
    • Geschäftsführer Wolfgang Eder nennt verstärkten Wettbewerb, gestiegene Kosten und geänderte Anforderungen des digitalen Zeitalters als Gründe für das Aus, wobei 14 Mitarbeiter betroffen sind und ihnen individuelle Lösungen sowie ein freiwilliger Sozialplan angeboten werden
    red
    Akt.