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"Nicht euer Ernst!" – Dieser Oscar-Sieg empört Filmfans

Favorit Chadwick Boseman ging bei der Preisverleihung leer aus. Im Netz brach darauf eine Welle der Empörung über die Oscar-Academy herein.

Heute Redaktion
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<strong>Chadwick Boseman</strong> galt für seine Rolle in "Ma Rainey's Black Bottom" als diesjähriger Oscar-Favorit, ging bei der Verleihung aber leer aus.<br>
Chadwick Boseman galt für seine Rolle in "Ma Rainey's Black Bottom" als diesjähriger Oscar-Favorit, ging bei der Verleihung aber leer aus.
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Die 93. Oscarverleihung der vergangenen Nacht hätte zum Triumph des verstorbenen Schauspielers Chadwick Boseman (†) werden können. Der einstige Hollywoodstar, der spätestens durch den Marvel-Hit "Black Panther" international Erfolge feierte, war für seine Darstellung in "Ma Rainey's Black Bottom" als Bester Hauptdarsteller nominiert. Nachdem Boseman posthum dafür bereits einen Golden Globe ergatterte, stand einem Oscar-Sieg so gut wie nichts im Wege. Doch kurz vor dem Ziel mussten die Boseman-Fans eine bittere Niederlage einstecken.

Filmfans kritisieren Oscar-Entscheidung

Der Goldstatuette in der prominenten Hauptdarsteller-Kategorie ging zum zweiten Mal an Anthony Hopkins (83), der sich nach "Das Schweigen der Lämmer" nun über einen weiteren Oscar freut. Ein absolutes No-Go für die eingeschworene Boseman-Fangemeinde, die vor allem auf Social Media ihrem Ärger Luft macht.

Nicht nur, dass ihr Star trotz seiner Krebserkrankung auch während der Dreharbeiten alles gab – der ausgezeichnete Hopkins erschien nicht mal persönlich, um seinen Preis entgegenzunehmen. "Nicht euer Ernst, Oscars", poltert ein User gegen die Entscheidung auf Twitter. "Das einzig Wichtige in diesem Jahr und ihr gebt die Trophäe an Anthony Hopkins für einen Film, den niemand gesehen hat."

Sieger erschien nicht zur Verleihung

Auch an anderer Stelle mischt sich Wut unter die Enttäschung. Während manche einfach nur "fassungslos" sind, finden andere User eindeutigere, scharfe Worte. "Das ist eine absolute Frechheit", ist sich ein Nutzer sicher und auch in einem anderen Tweet macht sich Entsetzen breit. "Ich kann nicht fassen, was sich die Academy da geleistet hat", schimpft ein empörter Zuseher. Hopkins Preis nahm übrigens stellvertretend Joaquin Phoenix (46) mit knappen Dankesworten entgegen, was den Unmut über die Veranstaltung auf Social Media einmal mehr befeuerte.

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