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NHL-Crack Grabner: Karriere-Aus wegen Corona-Impfung?
War es das mit der NHL für Michael Grabner? Der Kärntner ist aktuell vereinslos, hat auch keine Lust auf ein Comeback. Grund ist die Corona-Impfung.
Das letzte Spiel in der Eishockey-Eliteliga bestritt Grabner im März 2020. Seither hält er sich mit Krafttraining und Golf fit und kümmert sich um seine Familie. "Ich habe in den letzten Monaten Momente erlebt, die ich ansonsten wieder verpasst hätte: die Schulanfänge der Kinder oder auch die familiären Geburtstage. Bis jetzt kann ich mich nicht beschweren über die letzten Monate, was da an Privatleben möglich war. Ich würde es gegen nichts eintauschen wollen", erklärt der 34-Jährige der "Krone".
Eishockey spielt für den 34-jährigen dreifachen Familienvater nur eine Nebenrolle: "Auf dem Eis bin ich derzeit nur mit den Kindern. Ich trainiere aber oft zu Hause in meiner Kraftkammer, halte mich so fit. Eishockey-spezifisch habe ich aber nicht wirklich etwas gemacht."
Impfen für Kärntner kein Thema
Das Thema NHL scheint abgeschlossen - auch wegen der Corona-Impfung: "Ich will mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht impfen lassen, möchte daher auch nicht in der NHL von einem Arbeitgeber dazu gezwungen werden. Ich benötige derzeit die Impfung hier in den USA nicht. Ich kann, ohne mich vorher testen lassen zu müssen, in ein Flugzeug steigen, setze dann während des Flugs wie alle anderen die Maske auf."
Geld spielt dabei natürlich auch eine Rolle. "Wenn ich, so wie es derzeit der Fall ist, ohne Impfung nicht zu den Spielen nach Kanada fliegen kann, verliere ich Geld. Das zeigt ja das jüngste Beispiel des ungeimpften Tyler Bertuzzi bei Detroit, der durch die verpassten Spiele rund 400.000 US-Dollar weniger verdient. Das macht für mich dann keinen Sinn", erklärt Grabner.
Auch ein Comeback bei Stammklub Villach ist für ihn kein Thema: "Wie es jetzt aussieht, ist das eher unrealistisch."