Österreich
Neun Verletzte bei Frontal-Crash mit Bundesheer-Pkw
Aus bisher ungeklärter Ursache schleuderte ein Bundesheerfahrzeug auf dem Weg nach Nauders (Tirol) in den Gegenverkehr.
Ein 21-jähriger Lienzer fuhr gegen 8 Uhr mit einem Bundesheerfahrzeug auf der B180 Reschenbundesstraße in Richtung Pfunds (Bezirk Landeck). Mit dabei im Fahrzeug waren drei weitere Bundesheerkameraden im Alter zwischen 20 und 23 Jahren. Aus bislang unbekannter Ursache brach das Heck des Fahrzeuges auf der schneebedeckten Fahrbahn nach rechts aus und kam auf das Straßenbankett.
Bundesheerfahrzeug rammt entgegenkommende Autos
Der 21-Jährige versuchte zwar sofort das Fahrzeug zu stabilisieren, geriet dabei jedoch über die Fahrbahnmitte und touchierte seitlich mit einem entgegenkommenden Auto. Durch die Kollision wurde das Bundesheerfahrzeug direkt auf die Gegenfahrbahn geschleudert und es kam zu einem Frontal-Crash mit einem entgegenkommenden Pkw mit italienischem Kennzeichen.
Durch den Aufprall wurde das Auto eines 39-jährigen Italieners, in dem sich noch drei weitere Personen im Alter zwischen 11 und 49 Jahren befanden, ca. 30 Meter in die angrenzende Wiese geschleudert. Das Bundesheerfahrzeug überschlug sich und blieb auf der Seite liegen. Durch die einwirkenden Kräfte auf den Motorblock wurde dieser etwa 40 Meter weggeschleudert.
11-Jähriger schwer verletzt
Bei dem Unfall wurden alle Personen unbestimmten Grades verletzt, wobei acht Personen mit der Rettung bzw. einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams und der 11-jährige Italiener mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert wurde.
An allen Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. Neben vier Streifen der Polizeiinspektionen Ried im Oberinntal, Landeck und Pfunds waren die Freiwilligen Feuerwehren von Tösens, Ried im Oberinntal, sowie Prutz mit 50 Mann, drei Rettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes Landeck, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie zwei Notarzthubschrauber im Einsatz.