Fussball
Neues Video zeigt pikante Szene vor dem Kuss-Eklat
Ein neues Video, das in sozialen Netzwerken die Runde macht, zeigt die Augenblicke vor dem Kuss-Eklat rund um Luis Rubiales.
Im Rahmen der Siegerehrung nach dem WM-Titelgewinn des spanischen Nationalteams sorgte der Verbandspräsident für einen Eklat. Rubiales küsste Spielerin Jennifer Hermoso gegen ihren Willen auf den Mund. Das löste weltweit Empörung aus. Die Spielerin selbst, alle Weltmeisterinnen und spanische Fußball-Größen wie Xavi Hernandez oder Andres Iniesta distanzierten sich mittlerweile vom 46-Jährigen.
Zuletzt auch der spanische Fußballverband selbst. Nach einer Krisensitzung am Montag wurde Rubiales von sämtlichen Regionalverbandspräsidenten zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Diesen hatte Rubiales noch am Freitag in einer emotionalen Rede kategorisch ausgeschlossen. Mittlerweile reagierte sogar der Fußball-Weltverband FIFA und verhängte eine 90-tägige Suspendierung gegen Rubiales. Genauso wie ein Kontaktverbot zur Spielerin.
Neues Video
Der Verbandsboss behauptete stets, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. Deshalb veröffentlichte der Verband vor der Rücktrittsaufforderung noch vier Fotos, die zeigen sollen, dass Hermoso den 46-Jährige vor dem Kuss im Jubel aufhob und an sich zog. Dies solle den Kuss rechtfertigen.
Nun zeigt allerdings ein Video die Szene aus einer anderen Perspektive. Und da ist zu sehen, was wirklich passierte. Denn von einem Anheben und innigen an sich Ziehen ist nichts zu sehen. Zwar umarmen sich Rubiales und die 33-Jährige herzlich, danach springt der Verbandsboss die Spielerin aber plötzlich an, hebt seine Beine auf und hält sich an ihrem Hals fest. Ehe er Hermoso auf den Mund küsst.
Rücktritt eine Frage der Zeit
Damit ist auch die letzte Rubiales-Rechtfertigung endgültig gescheitert. Der Rücktritt des 46-Jähriogen ist nur noch eine Frage der Zeit, nachdem er auch den Rückhalt im Verband verloren hat.
Hermoso schrieb auf Instagram zu der Szene: "Ich habe mich verletzlich und als Opfer einer sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe. Einfach ausgedrückt: Ich wurde nicht respektiert." Zunächst drohte der Verband der Spielerin wegen einer vermeintlichen Lüge sogar mit einer Klage. Nun hat sich das Blatt gewendet...