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Neues Super-Radar straft 7.000 Autofahrer in 9 Tagen ab
Ein neuer Blitzer kostet tausenden Rasern in der Schweiz nun ordentlich Geld. Mehr als 60 Autofahrer mussten auch schon den Führerschein abgeben.
Blitzgewitter in der Schweiz: Innerhalb weniger Tage wurde eine Radaranlage auf der A2 Gotthard-Autobahn bei Tenniken Tausende Male ausgelöst.
Wie die Polizei Basel-Landschaft auf Facebook schreibt, steht der Blitzer seit neun Tagen im Baustellenbereich in Fahrtrichtung Chiasso.
"In dieser Zeit wurden über 7.000 Fahrzeuglenkende geblitzt, weil sie statt den erlaubten 80 km/h zu schnell unterwegs waren." Über 60 Fahrzeuglenker fuhren demnach so schnell, dass sie ihren Führerschein abgeben müssen.
Der Grund für die Temporeduktion in Tenniken: Die Verengung der Spuren, die verkürzte Einfahrt des Rastplatzes Mühlematt und vor allem die Sicherheit der Arbeiter am Straßenrand.
Deshalb bittet die Polizei die Autofahrer um Vorsicht: "Haltet euch bitte an das Tempolimit und sorgt so für die Verkehrssicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmenden."
Radar in Zürich blitzt über 2.400 Personen in einer Woche
Auch in Zürich blitzte eine Radaranlage in einer 30er-Zone Anfang Jahr im Minutentakt. Laut Angaben der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich wurden in den ersten 24 Stunden über 350 Personen geblitzt. Innerhalb einer Woche waren es rund 2.400 Verkehrsteilnehmende.
Wenn man ausrechnet, dass bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung zwischen ein und fünf km/h 40 Franken fällig sind, hat die Stadt Zürich in einer Woche also mindestens 96.000 Franken mit dem Blitzer eingenommen.