Politik
Neues Management für Gefängnisse
Die Neugestaltung des Strafvollzugs nimmt konkrete Formen an. Ein Geheimpapier, das "Heute" exklusiv vorliegt, sieht die Umbenennung der Vollzugsdirektion in "Generaldirektion für den Strafvollzug und den Vollzug freiheitsentziehender Maßnahmen" vor.
Die Neugestaltung des Strafvollzugs nimmt konkrete Formen an. Ein Geheimpapier, das "Heute" exklusiv vorliegt, sieht die Umbenennung der Vollzugsdirektion in "Generaldirektion für den Strafvollzug und den Vollzug freiheitsentziehender Maßnahmen" vor.
Untergliedert wird die Generaldirektion (GD) in fünf Abteilungen. Das Personal soll um rund 40 Beamte auf 111 Personen aufgestockt werden. Zahlreiche Posten würden aufgewertet und höher dotiert – darunter auch jene vieler Führungskräfte.
Brisant: Ausgearbeitet wurde das Papier teilweise von Personen, die in der GD Jobs erhalten sollen. Noch fehlt allerdings die Zustimmung des Bundeskanzleramts. Kritik kommt vom freiheitlichen AUF-Gewerkschafter Roman Söllner. Er spricht von einem "aufgeblasenen Verwaltungsmonster".