Wohnen
Neues EU-Verbot – diesen Lampen geht jetzt das Licht au
Ab kommenden Freitag tritt ein neues EU-Verbot in Kraft. Schritt für Schritt werden so immer mehr Leuchtstofflampen aus dem Verkehr gezogen.
Im Frühjahr 2022 hat die Europäische Union die RoHS-Richtlinie (Restriction of the use of Hazards Substances) geändert. Hauptgrund ist das Quecksilber, das in den Lampen enthalten ist und welches sowohl für Umwelt als auch für Menschen gefährlich werden kann. Schritt für Schritt werden daher nun immer mehr Leuchtstofflampen endgültig vom Markt genommen. Der nächste Stichtag ist schon der kommende Freitag, der 25. August.
Betroffen vom EU-Verbot sind die linearen Leuchtstofflampen T5 und T8. Die Bezeichnungen stehen für den Durchmesser der Röhre, bei T5 sind es rund 15 Millimeter, bei T8 etwa 25 Millimeter.
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Die oben genannten Varianten dürfen zwar weiterhin genutzt werden und man wird sie vorerst auch noch kaufen können. Aber es ist Firmen ab Freitag verboten, diese neu auf den EU-Markt zu bringen. Das bedeutet, dass nur noch gelagerte Restposten abverkauft werden dürfen und man sie dann in Europa nicht mehr erwerben kann.
Austausch auf LED problemlos
In vielen Fällen ist ein Austausch der Leuchtstoffröhren auf LED Leuchten völlig problemlos. Diese sparen sogar bis zu 70 Prozent Energie und haben allgemein eine lange Lebensdauer. Retrofit-Leuchtmittel passen in herkömmliche Fassungen – jedoch unbedingt auf die Kompatibilität achten.
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Schon mal vormerken: Am 1. September beginnt der Anfang vom Ende der Halogen-Pins (G4, GY6.35, G9). Aufgrund der EU-Richtlinie für Ökodesigndürfen auch sie dann nicht mehr neu auf den Markt gebracht werden. Auch hier stehen LED-Retrofit als Ersatz bereit.