In der Nacht auf Montag gingen die 97. Oscars über die Bühne. Neben den Siegerinnen und Siegern sorgten diverse Highlights während der knapp vierstündigen Show für Aufsehen.
Seit Monaten wird darüber spekuliert, wer in die Fußstapfen von Daniel Craig treten wird. Zuletzt wurden Aaron Taylor-Johnson (34) und Theo James (40) gute Chancen auf die Rolle als James Bond zugesprochen. Doch was ist eigentlich mit dem neuen Bond-Girl? Der Auftritt von Schauspielerin Margaret Qualley (30) an den Academy Awards führt nun zu Gerüchten.
Während der Preisverleihung performten die Sängerinnen Lisa, Doja Cat und Raye einen Bond-Tribut. Margaret hatte ebenfalls einen kurzen Auftritt darin. Sie tanzte in einem roten Kleid zum Bond-Theme "Dr. No". "Wurde Margaret Qualley gerade als das neue Bond-Girl angekündigt?", fragt sich ein User auf TikTok. "Falls sie das Bond-Girl wird, würde ich vielleicht sogar den Film schauen", zeigt sich ein anderer begeistert.
Durch den Abend führte der Komiker und Moderator Conan O'Brien (61), der bekannt für seine teilweise kontroversen Witze ist. Bereits im Eröffnungsmonolog griff er den Tweet-Eklat der Schauspielerin Karla Sofía Gascóns (52) auf. "Der Film ‹Anora› benutzt das ‹F-Wort› 479 Mal. Das ist sogar dreimal mehr als Karla Sofía Gascóns Publizist es getan hat", witzelte er über die rassistischen und antiislamischen Tweets der Schauspielerin. Diese saß im Publikum und verzog keine Miene.
Seine Performance wird auf Social Media gelobt. "Mit Conan kamen gute Witze zurück an die Oscars", meint ein Fan auf X. Besonders ein politisches Statement stach heraus. In der Handlung von "Anora", dem großen Sieger des Abends, geht es bekanntermaßen um einen mächtigen russischen Gangster und eine von Oscarpreisträgerin Mikey Madison (25) gespielte Sexarbeiterin, die den Mut aufbringt, sich diesem entgegenzustellen.
"‹Anora› hat eine gute Nacht", scherzte O'Brien. "Ich schätze, die US-Amerikaner sind begeistert, dass sich jemand endlich gegen einen mächtigen Russen behauptet." Der Witz löste donnernden Beifall des Publikums aus.
"Anora"-Regisseur Sean Baker (54) schrieb an den Awards Geschichte. Sein Film räumte sowohl in der Kategorie "Bester Film", "Beste Regie", "Bestes Originaldrehbuch" und "Bester Schnitt" ab. Er ging folglich mit spektakulären vier Oscars nach Hause. Damit brach er einen über 70 Jahre alten Rekord von Walt Disney (1901-1966), dem dieses Kunststück bei der Verleihung im Jahr 1954 gelungen war.
Ebenfalls beeindruckend: "Anora" holte sich vier von fünf "Big Five"-Kategorien. Schauspielerin Mikey Madison gewann in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin". Einzig der Preis für "Bester Hauptdarsteller" – in dem der Film gar nicht nominiert gewesen war – fehlte.
Diverse Promi-Paare nutzten die Oscars als Date-Night und sorgten für eine Prise Romanze im Dolby Theatre in Hollywood. Kylie Jenner (27) zeigte sich zum ersten Mal seit dem Tod ihres BFFs Jesus Guerrero in der Öffentlichkeit. Mit ihrem Freund Timothée Chalamet (29) tauschte sie in gewohnter Manier Zärtlichkeiten im Publikum aus.
Auch Selena Gomez (32) kam in männlicher Begleitung. Ihr Verlobter Benny Blanco unterstützte die "Emilia Pérez"-Darstellerin. Jedoch dürfte ihm ihr Kleid, das aus 16.000 Glastropfen bestand, die Show gestohlen haben.
Zu den weiteren Nominierten, die in Begleitung ihres "Significant Others" an die Oscars kamen, zählen Ariana Grande (31) (mit Ethan Slater), Adrien Brody (51) (mit Georgina Chapman) und Kieran Culkin (42)(mit Jazz Charton). Letzterer erwähnte seine Frau sogar in seiner Rede, als er den Preis als "Bester Nebendarsteller" entgegennahm. Er erinnerte sie daran, dass sie ihm ein viertes Kind versprochen habe, wenn er einmal einen Oscar gewinne.