Namensänderung aus Protest
Neuer Kandidat bei US-Wahl: "Literally Anybody Else"
In den USA ändert ein Mann seinen Namen und möchte bei der Präsidentschaftswahl antreten. Er will die Unzufriedenheit der Bevölkerung aufzeigen.
In den USA gibt es ein sehr liberales Namensrecht. Dustin Ebey, ein 35-jähriger Mathematiklehrer aus Texas, reizt dieses System aber aus. Er änderte seinen Namen ganz offiziell zu "Literally Anybody Else" – zu Deutsch: "Buchstäblich jeder andere". Die Namensänderung soll aber einen Sinn haben.
Neuer Kandidat bei Präsidentschaftswahl
Else (früher Dustin) verfolgt ein Ziel. Er will nämlich bei der Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump und Joe Biden antreten. "Die Menschen sollen die Möglichkeit haben, für jemanden zu stimmen, der sie repräsentiert – und nicht nur für das kleinere Übel", so Else gegenüber amerikanischen Medien.
Um sein großes Ziel aber erreichen zu können muss Else zuerst in allen Staaten Unterschriften sammeln. In Texas braucht er sogar 113.000. Deshalb hofft er, dass die Wähler aus Protest auf den Wahlzettel "Literally Anybody Else" schreiben, eine Proteststimme, die gleichzeitig ihn als Person meint.
Zeichen der Unzufriedenheit
Else möchte gar nicht in das Weiße Haus einziehen. Es geht ihm viel mehr darum, die Unzufriedenheit der Bürger in seinem Land aufzuzeigen, denn viele der Wähle sind weder für Biden noch für Trump. Deshalb soll es eine Möglichkeit geben, dass den Menschen ermöglicht ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen – und das ist "Literally Anybody Else".