Wirtschaft
Neuer Job für Ex-Bundeskanzler Christian Kern
Nein, er wird nicht SPÖ-Chef. Ex-Bundeskanzler Christian Kern steht künftig an der Seite von Othmar Karas und Ulrike Lunacek.
Auch wenn sich viele eine Rückkehr von Alt-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Chef Christian Kern wünschen würden – die Zeichen stehen eher schlecht. Das bekräftigt nun auch eine neue Tätigkeit, die der frühere Bahn-Manager angenommen hat.
Kern neuer Obmann-Stellvertreter
Die Mitglieder des "BürgerInnen Forum Europa" haben im Rahmen einer ordentlichen Generalversammlung am Freitag einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde einerseits Othmar Karas, Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments, als Obmann bestätigt. Ebenso die bereits bisherige Obmann-Stellvertreterin und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments a.D. Ulrike Lunacek.
Bundeskanzler a.D. Christian Kern wiederum wurde zum neuen Obmann-Stellvertreter bestellt. "Die inhaltlichen Debatten in Österreich leiden an der ständigen Parteipolitisierung. Ich freue mich im BürgerInnen Forum Europa zukünftig einen Beitrag zu leisten und Themen ganzheitlich zu denken. Foren, die alleine der sachlich besten Lösungen verpflichtet sind, braucht unser Land dringender denn je. Am 22. Mai findet deshalb unser Europaabend zum Thema Energie statt, bei dem wir die notwendigen Änderungen am europäischen Strommarkt diskutieren", so Kern.
Schwerpunkte Energie und Sicherheit
Obmann Othmar Karas zur Wiederbestellung und den neuen Schwerpunkten: "Ich freue mich unsere überparteiliche Arbeit mit einem neuen Team fortzusetzen. Thematisch werden wir uns im Jahr 2023 den Bereichen Energie und Sicherheit in Form von zwei Themenabenden widmen. Christian Kern und Christiane Brunner werden das BGFE gerade beim Thema Energie mit ihrer Expertise bereichern. Außerdem finden im Sommer wieder zahlreiche BürgerInnendialoge in ganz Österreich statt."
Obmann-Stv. Ulrike Lunacek zur Wichtigkeit von grenzüberschreitendem Denken: "In Zeiten von multiplen Krisen, Herausforderungen und einem Krieg auf europäischem Boden ist mir Zusammenarbeit über Partei- und ideologische Grenzen hinweg ein zentrales Anliegen. Genau dafür steht das überparteiliche BürgerInnen Forum Europa. Es gilt mehr denn je, die liberale Demokratie und den Parlamentarismus zu stärken."
