Unglaubliche Szenen mitten in der Donaustadt: Ganze Lämmer wurden ohne Kühlung direkt aus dem Kofferraum eines Autos auf die Straße verfrachtet. Ein "Heute"-Leser beobachtete, wie das Fleisch aus einem normalen PKW gehoben und in Transportkisten gelegt wurde – ein Hund schnupperte daran!
Nachdem "Heute" das Marktamt über den Vorfall informierte und mit den Verantwortlichen telefonierte, wurde der Einsatz umgehend in die Wege geleitet. Kurz darauf rückten Kontrolleure aus, prüften den Betrieb und stellten Verstöße fest. Jetzt hagelt es Anzeigen – und Strafen.
Nach der Konfrontation mit den Vorwürfen verteidigten sich die Betreiber mit einer Ausrede: "Unser Kühlauto war kaputt, deshalb mussten wir ausweichen!" Doch das Marktamt hat seine Zweifel an der Begründung. "Das rechtfertigt einen derartigen Transport nicht. Es hätte Alternativen geben müssen."
Was die Inspektoren bei ihrem Einsatz vorfanden, ließ keinen Spielraum für Zweifel. "Es ist definitiv nicht zulässig, Fleisch unter solchen Umständen zu transportieren", erklärt ein Sprecher des Marktamts. Die Konsequenz: Gleich mehrere Anzeigen gegen den Betrieb – Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro sind möglich!
Die Behörde zog sofort Konsequenzen: Um jegliche Gesundheitsgefahr für Konsumenten auszuschließen, wurde sichergestellt, dass das Fleisch nicht verkauft wird.
Dieser Vorfall zeigt: Nach dem Döner-Skandal stehen Hygieneverstöße besonders im Fokus. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass eine illegale Fleischerei ungekühltes Döner-Fleisch an Lokale geliefert haben soll – nun sorgt der nächste Skandal für Aufsehen.