Neuer E-Scooter-Anbieter will mit Alko-Tests überzeugen

Die Stadt Wien hat angekündigt, im neuen Jahr einige neue E-Scooter-Regeln einzuführen. Man will mehr Kontrollen, mehr fixe Abstellflächen, Sperrzonen und das Parken am Gehsteig abschaffen. Ein neuer E-Scooter-Anbieter will genau das nun für sich nutzen. Der schwedische Anbieter "Voi" überzeugt durch Sicherheitskonzepte wie Geschwindigkeitsdrosselung oder Alkotests. 

Belohnungen, wenn Fahrer sicher unterwegs sind

"Voi" will nun mit seinen Scootern in Wien durchstarten. Der Anbieter ist bereits in elf Ländern und fast 100 Städten vertreten, Wien soll nun die nächste werden. Die Scooter, werden wie bei den anderen Anbietern auch, per App entsperrt, damit man damit fahren kann. Die App bietet auch einige Vorteile für die Nutzer. Wer beispielsweise an der "Voi Verkehrsschule" teilnimmt oder Selfies mit einem Helm hochlädt, bekommt gratis Fahrten. Voi will so die Sicherheit erhöhen. 

Doch nicht nur von den Fahrern, auch von Voi selbst gibt es Konzepte für mehr Sicherheit. So werden die Scooter in bestimmten Zonen automatisch gebremst, um Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Auch für das richtige Abstellen der E-Scooter gibt es Belohnungen in der App. Der Stadt Wien dürfte das System gefallen, ist es doch scheinbar perfekt auf die neuen Regelungen abgestimmt. 

Alko-Test per App

Viele nutzen die E-Scooter um von Partys heimzukommen. Das ist aber sehr gefährlich. Voi will dem nun mit einer neuen Idee entgegenwirken. In der App gibt es einen Alko-Test. Auf dem Bildschirm erscheinen zufällig Helme, die der Nutzer schnellstmöglich antippen muss. Bei einer gewissen Punktezahl besteht man den Alkotest. 

Die Fahrer können aber unabhängig vom Testergebnis die Scooter entsperren und damit fahren. Voi hofft darauf, die Leute dazu zu bringen, nachzudenken, ob sie wirklich noch mit dem Scooter fahren sollten. Die Verantwortung liegt aber endgültig trotzdem beim Nutzer. Momentan befindet sich der Alko-Test per App in einer Probephase. Er ist in ausgewählten Städten nur samstags und sonntags zwischen ein und vier Uhr nachts verfügbar.