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Vandalenakt auf Terror-Tatort in Wien – Polizeieinsatz 

Niederträchtiger Vandalen-Akt bei der Gedenkstätte für die Opfer des Terror-Anschlags vom 2. November. Am Sonntag wurden Kerzen umgetreten.

Clemens Oistric
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    In der Seitenstettengasse im ersten Wiener Bezirk wurden Kerzen umgetreten.
    In der Seitenstettengasse im ersten Wiener Bezirk wurden Kerzen umgetreten.
    "Heute"

    Brisanter Polizeieinsatz, Sonntagvormittag im Herzen der Wiener Innenstadt. Passanten alarmierten den Notruf, da die Gedenkstätte für die Opfer des November-Terrors von unbekannten Tätern verwüstet worden war. Bilder zeigen den moralisch schwer bedenklichen Angriff im Herzen der Wiener Innenstadt. "In der Seitenstettengasse wurden vor der Jüdischen Synagoge Dutzende Kerzen einfach umgetreten. Ich bin extra in die Stadt gefahren, um der Opfer zu gedenken und ein Licht zu entzünden. Solche Bilder tun im Herzen weh", berichtet ein geschockter "Heute"-Leserreporter.

    Polizei bestätigt Einsatz

    Die Landespolizeidirektion Wien bestätigte auf Anfrage den Einsatz. "Wir haben einen Funkwagen zu der Örtlichkeit entsandt, die Beamten werden den Sachverhalt nun klären", erklärt Pressesprecher Markus Dittrich gegenüber "Heute". Ob das Delikt (Kerzen umgetreten) strafrechtlich überhaupt relevant ist, werden die weiteren Erhebungen zeigen. Der Leser weiter: "Die Polizei ist mittlerweile vor Ort, eine Amtshandlung ist im Gange. Die Überwachungskameras der Synagoge müssten alles aufgezeichnet haben." Er fragt sich: "Was geht in solchen Menschen vor?"

    Videoauswertung läuft an

    Update: Die Wiener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird nun das Videomaterial von der Jüdischen Synagoge anfordern. Ein zweiter Ansatz: "Es könnten auch natürliche Kräfte im Spiel gewesen sein", so Pressesprecher Markus Dittrich, "denn in der Seitenstettengasse ist es sehr windig."