Wirtschaft
Neue Virusvariante löst Börsencrash in Wien aus
Eine neue Virusvariante sorgte am Freitag in Wien für einen Börsencrash. Zu den größten Verlierern zählen Bankwerte.
Eine neue Virusvariante hält Experten wieder in Atem. Die zuerst in Südafrika entdeckte neue Variante wurde am Freitagmorgen schon Israel bei einem Reiserückkehrer bestätigt. Wissenschaftler sind besorgt: Es müsse festgestellt werden, ob die neue Corona-Mutante Impfstoffe unwirksam mache oder nicht.
Die Variante mit dem Namen B.1.1.529 habe ein Spike-Protein, das sich deutlich von dem der ursprünglichen Variante unterscheide, gegen die die Impfstoffe aber entwickelt seien. Prompt reagierten einige Länder mit Einreiseverboten für Südafrika auf die jüngsten Entwicklungen. Auch Österreich zählt dazu.
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„Börsencrash in Wien“
Durch die nun entdeckte, neue Variante des Coronavirus werden nun auch die Aktienmärkte in Europa deutlich unter Druck gesetzt. Der heimische Leitindesx ATX rutschte kurz nach Beginn der Sitzung schon um 3,9 Prozent ab.
Auch der deutsche Dax sowie EuroStoxx50 brachen so stark ein, wie zuletzt beim Börsencrash im März 2020. Damals brach die Pandemie gerade aus. In Wien zählten die Bankwerte zu den "größten Verlierern". Erste-Group-Papiere verloren um 4,4 Prozent an Wert, Raiffeisen-Papiere sogar um 7 Prozent. Die Aktien der BAWAG büßten sogar 7,8 Prozent ein.