Niederösterreich
Neue Variante! Parkplätze sollen in Tulln bleiben
Der Nibelungenplatz in Tulln soll grundlegend umgestaltet werden. Für die Volksbefragung gibt es drei Varianten. Jetzt wurde ein vierte vorgeschlagen.
Einer der größten Plätze in der Tullner Innenstadt wird grundlegend umgestaltet, wir berichteten hier. Die Bewohner dürfen über die Zukunft grundlegend mitreden. Dafür wurde von den im Tullner Gemeinderat vertretenden Fraktionen eine Volksbefragung am 5. Dezember festgesetzt. Derzeit stehen drei Varianten zur Auswahl. Doch wenn es nach dem Ex-Bürgermeister Willi Stift geht, soll auch ein vierte in Betracht gezogen werden.
215 Parkplätze bedeuten einen Mehrwert
Laut einem Schreiben an den Tullner Gemeinderat fehlt ihm die Variante: Erhaltung der bestehenden Anzahl der Parkplätze und trotzdem mehr Grün. Stift ist der Meinung, dass die 215 Parkplätze nicht nur für die Bediensteten von der Stadtgemeinde, AMS und dem Finanzamt erhalten bleiben sollen, sondern auch für die Besucher der Donaulände und der Donaubühne. Die Parkplätze würden einen Mehrwert bedeuten, der mit in die Umgestaltung einfließen soll.
Tiefgarage unter dem Platz
Er schlägt vor den Platz vor dem Rathaus, Richtung Donau könnte man durch Grün-Anlagen schöner gestalten. Auch am Minoritenplatz könnte man Baumalleen statt Asphalt-Rasengittersteine verwenden. Eine Idee hätte er noch: Man könnte auch unter dem Platz eine Tiefgarage errichten.
„"Diese vierte Variante, zur Erhaltung der Parkplätze, fehlt leider am Stimmzettel."“
FP-Gemeinderat Andreas Bors sieht die Lage ähnlich wie der Bürgermeister außer Dienst. „Die Erhaltung der bestehenden Parkplätze ist wichtig für Tulln. Immer wieder teilen mir Bürger mit, dass die Parkplätze von hoher Bedeutung sind und der Nibelungenplatz daher so bleiben soll wie er ist. Diese Variante fehlt aber leider am Stimmzettel. Ich werde daher nächste Woche in der Gemeinderatssitzung den Antrag stellen, dass bei einer Wahlbeteiligung unter 35 Prozent der Platz so bleiben soll wie er ist“, so Gemeinderat Bors.