Österreich
Neue Parole: Jetzt "muss" man Marlene mögen!
Mit dem Spruch "Marlene mag man eben" wollte die Salzburger FPÖ für ihre Spitzenkandidatin werden. Der Schnittenhersteller hatte aber etwas dagegen.
Mit dem Spruch "Marlene mag man eben", wollten die Freiheitlichen in Salzburg für ihre Spitzenkandidatin Marlene Svazek werben. Dem Wiener Unternehmen Manner schmeckte den Slogan jedoch nicht sonderlich: Die Ähnlichkeit sowohl des Werbespruchs, als auch der Schriftzugs mit jenem des Schnittenherstellers sei zu groß. Man drohte damit, rechtliche Schritte einzuleiten.
Manner-Sprecherin Karin Steinhart meinte dazu: "Der Manner Claim 'mag man eben' ist geschützt und immer, wenn wir von einer missbräuchlichen Verwendung erfahren, reagieren wir."
30.000 Packungen Manner-Schnitten bestellt
Am Donnerstag erklärte Parteisprecher Dom Kamper, dass man auf Wunsch des Süßwarenherstellers Manner, die Folierung auf den Autos entfernen werde. Dafür kommt ein neuer Spruch auf die Autos, die durch Salzburg fahren werden: "Marlene muss man mögen".
Svazek erklärte, dass es ihr "fern liege, einen Streit vom Zaun zu brechen". Vor der Aufregung habe man aber bereits 30.000 Packungen Manner-Schnitten mit eben diesem umstrittenen Branding bestellt. Im laufenden Wahlkampf werden diese nun ohne dem Spruch verteilt.
(red)