Österreich

Neue Opfer: Sammelklage gegen "Vorstadtweiber"?

Heute Redaktion
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Der Ärger geht in Serie: Weitere Geliebte von Jack Unterweger haben sich gemeldet und wollen gegen den ORF-Sager ("Psychopathinnen") vorgehen.

Die Fronten sind mörderisch verhärtet! Nachdem sie im ORF-Hauptabend übel beleidigt wurde, fordert Anwältin Astrid Wagner eine Entschuldigung der zuständigen TV-Direktorin Kathrin Zechner.

"Beschämend, dass Zechner schweigt"

Wie von „Heute" berichtet, kam es in der Serie „Vorstadtweiber" zu folgendem Dialog zwischen Juergen Maurer und Thomas Stipsits: „Weißt du, wie ich mir manchmal vorkomme? Wie eine von diesen Psychopathinnen, die in den Unterweger verliebt waren."

Juristin Wagner, die einst selbst eine Affäre mit dem Prostiuierten-Mörder hatte: „Frauen mit eigenem Kopf sind für manche offenbar Psychopathinnen. Ich finde es beschämend, dass Zechner als Frau dazu schweigt."

Keine ORF-Entschuldigung

Auch auf „Heute"-Anfrage gab es seitens des ORF auch gestern keine Reaktion. ORF-Direktorin Kathrin Zechner weile nicht in Wien und man wolle zu die Causa auch nicht kommentieren, wurde vom Küniglberg verlautet.

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Indes meldeten sich aber weitere Frauen, die sich durch die "Vorstadtweiber" vor den Kopf gestoßen fühlen: „Mittlerweile", weiß Astrid Wagner zu berichten, „haben sich bereits einige frühere Geliebte von Jack Unterweger bei mir gemeldet. Die Frauen sind wie ich über diese fürchterliche Entgleisung im Hauptabendprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bestürzt."

Vorstadt-Gipfel bei Wagner

Bereits nächste Woche trifft Wagner die erbosten Frauen zum "Vorstadtweiber"-Gipfel in ihrer Kanzlei in der Wiener Innenstadt. Wagner bleibt kämpferisch: „Wir werden uns gegen solch billige und frauenverachtende Klischees zur Wehr setzen."

Und das in Serie: „Wir prüfen eine Sammelklage!"