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Neue Omikron-Studie aus Südafrika sorgt für Hoffnung 

Während Österreich die Corona-Regeln aufgrund von Omikron verschärft, sorgt eine neue Studie über die Mutation zumindest leicht für Hoffnung.

Heute Redaktion
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Erste Ergebnisse einer Omikron-Studie bestätigen das verminderte Risiko schwer zu erkranken. 
Erste Ergebnisse einer Omikron-Studie bestätigen das verminderte Risiko schwer zu erkranken. 
Jerome Delay / AP / picturedesk.com

In Südafrika bestätigt eine neue Studie den eher milden Krankheitsverlauf der Coronavirus-Variante Omikron. Nach Auswertung von bis Ende November vorliegenden Daten ergibt sich laut den Autoren und Autorinnen eine bis zu 80 Prozent geringere Chance, zur Behandlung ins Spital zu müssen.

70-prozentige Chance, einer Intensivbehandlung zu entgehen

"Die sehr ermutigenden Daten deuten stark auf eine geringere Schwere der Omikron-Infektionswelle hin", sagte am Mittwoch Cheryl Cohen von Südafrikas Nationalem Institut für übertragbare Krankheiten (NICD). Sie warnte jedoch, dass es sich noch um frühe Daten handelt und weitere Studien nötig seien. Die geimpften Omikron-Patientinnen und -Patienten hätten zudem eine 70-prozentige Chance, einer Behandlung auf der Intensivstation zu entgehen.

Die neuen Omikron-Maßnahmen in Österreich zum Nachsehen: 

Mit Einsetzen der Sommerferien in Südafrika verbreitet sich die neue Coronavirus-Variante Omikron nun zwar landesweit – scheint aber im bisherigen Epizentrum rund um die Städte Johannesburg und Pretoria (Gauteng-Provinz) an Dynamik zu verlieren. «Ja, die Fallzahlen in der Gauteng-Provinz sinken seit über einer Woche – ich denke daher, dass wir dort den Höhepunkt der vierten Welle hinter uns haben», sagte Cohen. Es sei aber noch zu früh, um von einem landesweiten Erreichen des Höhepunkts der vierten Infektionswelle zu sprechen.

In Südafrika dominiert die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen. Der Großraum um die Metropole Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria hatte bei den täglichen Neuinfektionen landesweit zeitweise einen Anteil von bis zu 80 Prozent gehabt. Allerdings liegt die Zahl der Hospitalisationen deutlich unter denen vorangegangener Infektionswellen. Auch die Zahl der Spitalaufenthalte sank deutlich im Schnitt auf drei bis vier Tage, so die Studie.

Spürbarer Rückgang der Neuinfektionen in Südafrika

Der spürbare Rückgang neuer Corona-Infektionen in Südafrika in den vergangenen Tagen könnte ein Zeichen dafür sein, dass der durch das Omikron-Virus ausgelöste dramatische Anstieg der Fallzahlen seinen Höhepunkt überschritten hat. Nachdem die Zahl der neuen Fälle am vergangenen Donnerstag einen Höchststand von fast 27.000 erreicht hatte, sank sie am Dienstag auf etwa 15.420.

Die Positivitätsrate in Südafrika ist mit 29 Prozent jedoch nach wie vor hoch, was darauf hindeute, dass das Virus in der Bevölkerung immer noch in relativ hohem Masse zirkuliere, sagt Marta Nunes, leitende Forscherin in der Abteilung für Impfstoffe und Infektionskrankheiten an der Universität Witwatersrand in Johannesburg, der Nachrichtenagentur AP.

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