Mega-Demo gegen Impfpflicht legt am Samstag Wien lahm

Die Wiener Polizei steht am Samstag in der City im Dauereinsatz. Gegner der Corona-Maßnahmen und Impfpflicht wollen sich wieder in der Hauptstadt zu Demos versammeln. Insgesamt sind 24 Versammlungen – einige davon mit ganz anderen Zielen – gemeldet. 8 weitere Versammlungen wurden untersagt bzw. wegen eines Formalfehlers zurückgewiesen, heißt es in einem Bericht des "Standard". Trotzdem erwarten Exekutive und Veranstalter wieder mehrere Tausend Teilnehmer. 

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) fordert unterdessen ein Verbot von Demonstrationen vor Krankenhäusern. "Auch wenn das Demonstrationsrecht ein hohes Gut ist: Vor Spitälern haben Demonstrationen nichts verloren. Vor Kindergärten und Schulen auch nicht", erklärte der Stadtchef im Polit-Talk "Club 3". Es sei "unglaublich", dass Mitarbeiter von Spitälern bedroht oder behindert werden. "Dagegen sollte man scharf vorgehen", so Ludwig abschließend.

Die größte Demo am Samstag wird von der FPÖ und ihrem Klubchef Herbert Kickl organisiert: "Mündige Bürger werden von der dümmsten, unfähigsten und sadistischsten Bundesregierung aller Zeiten unterdrückt, geächtet und erpresst. Das können und dürfen wir uns nicht gefallen lassen", so der Ober-Blaue in einer Videobotschaft auf Facebook. Er ruft zur Teilnahme an der "Mega-Demo" auf, die sich ab 12 Uhr am Heldenplatz versammeln soll.