"X-File-Trick"

Neue Betrugsmasche– Klick auf "x" kann teuer werden

Eine Jugendliche wollte Werbung am Handy schließen, doch diese war von fiesen Betrügern manipuliert. Nun bekam sie die Rechnung präsentiert.

Wien Heute
Neue Betrugsmasche– Klick auf "x" kann teuer werden
Werbung wegklicken wurde für Vorarlbergerin zur teuren Falle.
iStock (Symbolbild)

Eine Jugendliche staunte, als ihr im Sommer die Handyrechnung ins Postfach flatterte. 33,10 Euro wurden der jungen Frau aus Wolfurt (Vlbg.) für ein angebliches Abo verrechnet, an einen Abschluss konnte sie sich nicht erinnern. Nachforschungen ergaben nun, dass die Jugendliche mit dem sogenannten "X-File-Trick" hereingelegt wurde, berichtet der Orf.

Fieser Trick am Handy

Betrüger locken User auch in Wien mit dem Wegklicken von Werbung in die Kostenfalle, das kleine "x" am oberen Rand der Anzeige wird von den Kriminellen manipuliert. Wer darauf klickt, schließt ein Abo ab – Vertragsabschluss und Daten werden an den Handybetreiber weitergeleitet. Die Kosten werden dann über die Handyrechnung abgerechnet. Besonders fies: Der User bemerkt von der illegalen Abzocke zuerst einmal nichts. Erst bei der Abrechnung fliegt alles auf.

Kampf ums Geld

Konsumentenschützer raten dazu, Handyrechnungen genau zu kontrollieren. Bei nicht zuordenbaren Beträgen müsse der Handybetreiber sofort informiert werden. Denn natürlich verstoßen die betrügerischen Abos gegen alle österreichischen Rechtsbestimmungen und sind ungültig. Falls der Anbieter die Kosten dennoch nicht rückerstattet, können sich Kunden an die Schlichtungsstelle der Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) mit Sitz in Wien wenden. Auch sogenannte Ad-Blocker schützen am Handy vor betrügerischen Abos und dem "X-File-Trick".

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    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View

    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Jugendliche aus Vorarlberg wurde Opfer des "X-File-Tricks", bei dem Betrüger durch manipulierte Werbeanzeigen ungewollte Abos abschließen und die Kosten über die Handyrechnung abrechnen
    • Konsumentenschützer raten, Handyrechnungen genau zu prüfen und bei Unregelmäßigkeiten sofort den Handybetreiber zu informieren, da solche Abos gegen österreichische Rechtsbestimmungen verstoßen und ungültig sind
    red
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