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Netflix zeigt Handynummer und will nur 723€ zahlen
In der Netflix-Serie "Squid Game" ist auf einer Visitenkarte eine Telefonnummer zu erkennen. Blöd: Die Nummer gibt es wirklich.
Schon der Trailer ließ erahnen, dass diese Serie nichts für schwache Nerven ist: "Squid Game" heißt der neue Horror-Hit auf Netflix. In dem südkoreanischen Neunteiler werden 456 hochverschuldete Männer und Frauen zu einem rätselhaften Wettbewerb eingeladen, in der sie in Kinderspielen gegeneinander antreten sollen. Dem Gewinner winkt ein verlockender Preis – 45,6 Milliarden Won (22 Millionen Euro). Nur eine Sache wissen die Teilnehmer vorher nicht: Wer verliert, wird sofort hingerichtet.
Dame kann wegen Netflix-Serie nicht mehr ihr Handy benutzen
Seit Wochen zählt "Squid Game" zu den meistgesehenen Serien auf Netflix. Doch nun hat die Streamingplattform ein Problem. In der ersten Folge bekommt Protagonist Ki-hoon (Lee Jung-jae) eine Visitenkarte mit einer Nummer zugesteckt. Das Blöde dabei: Die Telefonnummer gibt es wirklich! Die Nummer ist in Südkorea an eine Frau vergeben, die mittlerweile ununterbrochen Anrufe und Textnachrichten erhält. Ständig melden sich fremden Leute bei ihr und fluchen am Telefon oder fragen, ob sie am Spiel "Squid Game" teilnehmen können. Wegen der Anrufe sei der Akku ständig leer.
"Wechseln Sie doch einfach die Nummer"
Laut "SBS News" wandte sich die Dame an Netflix. Das Unternehmen soll ihr lediglich den Tipp gegeben haben, einfach die Nummer zu wechseln. Doch für die Frau ist das keine Option: Sie erklärte, dass sie bereits seit 20 Jahren diese Telefonnummer habe, außerdem handele es sich dabei um die Nummer ihres Kleinunternehmens.
Nach langem Hin und Her soll ihr Netflix ein Angebot gemacht haben: Die Streamingplattform erklärte sich dazu bereit, ihr eine Million Won, umgerechnet 723 Euro, zu bezahlen. Weil die Frau damit nicht einverstanden waren, boten sie ihr fünf Millionen Won, also 3600 Euro, an. Wie sie darauf reagiert hat, ist nicht bekannt.
Auf Twitter regten sich zahlreiche User über das niedrige Entschädigungsangebot auf: "Ehrlich, sollte sie Netflix nicht verklagen?" Ein anderer schreibt: "Schau dir diese unhöflichen Antwort an. Sie haben sich nicht mal entschuldigt."