Multimedia

Netflix mit Freunden teilen – ab Juli ist damit Schluss

Das Passwortteilen mit Freunden ist für viele Netflix-Nutzer normal. Spätestens ab Ende Juli sollte diese Spar-Praktik aber nicht mehr möglich sein.

20 Minuten
Netflix erhöhte in der Vergangenheit die Preise immer wieder.
Netflix erhöhte in der Vergangenheit die Preise immer wieder.
Getty Images

Das Passwort-Teilen ist für viele Netflix-Nutzer normal, dem Streaming-Dienst aber zunehmend ein Dorn im Auge. Bald wird der Dienst nach langer Vorbereitung dagegen durchgreifen. Nach monatelanger Verzögerung will der Streaming-Riese bis Ende Juni das Vorgehen gegen Trittbrettfahrer in seinen wichtigsten Märkten starten. Für Nutzer, die mit dem Account-Inhaber nicht unter einem Dach wohnen, soll dann extra Geld fällig werden.

Netflix geht davon aus, dass rund 100 Millionen Haushalte den Service mit Login-Daten anderer nutzen. Das ist gemessen an den 232,5 Millionen zahlenden Kunden im vergangenen Quartal ein hoher Anteil. Netflix hatte lange das Teilen von Zugangsdaten toleriert. Inzwischen gibt es im Videostreaming-Geschäft aber generell einen verstärkten Fokus auf Profitabilität, nachdem die vielen Anbieter jahrelang auf der Jagd nach höheren Nutzerzahlen waren.

Abo-Modell mit Werbung angedacht

Netflix erwog, schon im ersten Quartal die Maßnahmen gegen Trittbrettfahrer auf breiter Front in Gang zu setzen, wie der neue Co-Chef Greg Peters in der Nacht zum Mittwoch in einer Videokonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen sagte. Nach dem Start unter anderem in Kanada, Portugal und Spanien im Februar legte die Firma aber eine Pause ein. Peters deutete einige Probleme bei der Umstellung an. Man habe das Gefühl gehabt, "es wäre besser, sich etwas mehr Zeit zu nehmen". Netflix macht keine Angaben dazu, wie genau die Systeme eine unerlaubte Mehrfach-Nutzung der Logins erkennen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen