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Netflix-Abo immer teurer: Nächster Aufschlag kommt bald
Eine Studie zeigt, wie Netflix seit 2018 praktisch im Zweijahrestakt die Preise oder Abos anpasst. Seither stiegen die Abo-Kosten um rund 25 Prozent.
Ein Netflix-Abo mit Werbung, teurere Abos für mehr gleichzeitige Nutzer und bald angepasste Kosten für Leute, die sich Account und Passwort in verschiedenen Wohnsitzen teilen. Das sind die größten Änderungen bezüglich des Streaming-Abos. Eine neue Studie zeigt außerdem: Seit 2018 sind die Abo-Preise um rund 25 Prozent gestiegen.
Zusätzlich gibt die Studie Auskunft, über das Schweizer Nutzungsverhalten bezüglich der Streaming-Angebote. Rund 90 Prozent des Schweizer Streaming-Markts wird von nur drei Akteuren dominiert: Netflix, Amazons Prime Video und Disney+. Trotz Preis-Erhöhungen bleibt Netflix hierzulande seit dem Jahr 2014 immer noch auf Platz 1.
Nächste Anpassung noch dieses Jahr
Dass in vier Jahren die Abopreise um ein Viertel gestiegen sind, ist nicht das Einzige, was sich an den Zahlen ablesen lässt: Es zeichnet sich ein Bild ab, dass Netflix fortan im Schnitt alle zwei Jahre das Abo anpassen könnte. Die letzten beiden Preiserhöhungen waren 2019 und Ende 2021. Innerhalb von vier Jahren wurde das Standardabo um drei Euro und das Premiumabo um vier Euro teurer.
Gemäß dieser Schätzung soll also bereits dieses Jahr wieder eine Preisanpassung anstehen. Das hat Netflix praktisch bereits bestätigt, wenn auch aus bestimmten Gründen: Netflix will das Teilen von Konten mit Nutzern außerhalb des gleichen Haushalts unterbinden. Länder in Südamerika werden dafür bereits zur Kasse gebeten, dieses Jahr soll auch die Schweiz drankommen.
Wie genau es hierzulande preistechnisch aussehen wird, ist noch unklar. Jedoch ist davon auszugehen, dass es ähnlich wird wie in den Ländern, in denen es bereits eingeführt wurde. Dort zahlt man zum Standard- und Premiumabo für jede weitere Person, die das Netflix-Konto nutzen will, umgerechnet etwa neun Euro zusätzlich im Monat.