Wien
Nepp: "Ludwig sackelt Wiener aus, treibt sie in Armut"
Im Juli steigen die Kategoriemieten um 5,51 % – die 4. Erhöhung in 15 Monaten! Wiens FPÖ-Chef fordert: Ludwig muss Mieten senken – oder gehen!
Egal ob Energiekosten, Kindergarten-Essen, Gebühren für Wasser, Kanal oder Parken bis hin zu den Mieten: Alles was in Wien im Einflussbereich der SPÖ und von Bürgermeister Michael Ludwig liegt, werde "gnadenlos erhöht", so der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp am Dienstag. "Bürgermeister Ludwig ist selbst zur größten Belastung für die Wiener geworden. Als Räuber Rathausplatz zieht er regelrecht von Haus zu Haus und sackelt die Wiener aus“, so Nepp weiter.
Mieter in "Durchschnittswohnung" zahlt 173 Euro mehr
Wie berichtet, steigen die Kategoriemieten mit Juli erneut, diesmal um 5,51 Prozent. Es ist die mittlerweile vierte Erhöhung in 15 Monaten – insgesamt macht dies eine Steigerung von fast 24 Prozent aus, wie die Arbeiterkammer (AK) berechnet. "Die höheren Kategoriemieten belasten einen Mieter in einer Durchschnittswohnung mit rund 73 Quadratmeter im privaten Altbau mit rund 173 Euro im Jahr mehr", so die AK.
FPÖ fordert Mietpreisbremse
Nepp fordert daher vom Wiener Stadtchef eine Mietpreisbremse, wie sie beispielsweise Wels mit dem FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl eingeführt hat. "Die SPÖ-Wien betreibt eine asoziale Politik und lässt die Wiener in der größten Teuerungskrise nicht nur völlig im Stich, sondern treibt sie proaktiv in die Armutsfalle. Ludwig muss die Mieten endlich senken und darf sie keinesfalls im Juli zum x-ten Mal erhöhen", fordert Nepp, dem die EInmalzahlungen für Gemeindebau-Mieter – im September bekommen sie eine halbe Monatsmiete geschenkt – nicht ausreichen.
"Einmalzahlungen, die noch dazu nur bei wenigen Menschen ankommen, sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es braucht nachhaltige Lösungen. Das heißt: Mieten runter, Energiekosten senken und Gebühren aussetzen", fordert Nepp. Wenn er dazu nicht bereit sei, solle Ludwig seinen Hut nehmen.