"Mut zur Brücke"

Neos starten Petition für 2-Brücken-Lösung bei Krems

Nachdem die Planung für eine Ersatzbrücke von der NÖ-Landesregierung eingestellt wurde, starteten die Neos deine Petition für eine 2-Brücken-Lösung.

Niederösterreich Heute
Neos starten Petition für 2-Brücken-Lösung bei Krems
Tanja Reiter von den NEOS Mautern und der Kremser NEOS-Gemeinderat Robert Simlinger, im Hintergrund die denkmalgeschützte, zu sanierende Donaubrücke
Neos

"Mut zur Brücke" fordern die Neos aktuell von der NÖ-Landesregierung. Nach der Absage der neuen Brücke, die während der Sanierung der denkmalgeschützten Mauterner Brücke als Ersatz gedient hätte, fordern die Neos-Teams dies- und jenseits der Donau ÖVP und FPÖ zum Handeln auf.

"Diese Verbindung ist eine notwendige Lebensader für den Tourismus, die Betriebe, die Weinbauern und die Bevölkerung, die die Brücke für den Weg in die Arbeit, den Arztbesuch oder für den Einkauf nutzt. Ohne die neue Brücke müssten die 11.000 täglichen Fahrten mit einem erheblichen Umweg absolviert werden"

Das bedeute tausende Mehrkilometer, deutlich mehr Verkehrsbelastung für Krems, höhere Umweltkosten und mehr CO2-Ausstoß. "Für die Weinbauern, die Flächen auf beiden Seiten der Donau bewirtschaften, wäre das nicht nur zeitlich unmöglich, sondern wirtschaftlich unrentabel", betonen der Kremser Gemeinderat Robert Simlinger und die Mauterner Neos-Vertreterin Tanja Reiter.

Petition rückt 2-Brücken-Lösung in den Fokus

Im Rahmen der Petition, die auf der parteiunabhängigen Plattform Open Petition gestartet wurde, wird eine 2-Brücken-Lösung für die Region gefordert. So könne die historische Brücke künftig als Fahrrad- und Fußgänger-Querung sowie für touristische Zwecke genutzt werden, während die neue Brücke ausschließlich für den motorisierten Verkehr offenstehen würde.

"Damit wäre auch eine Fahrspurbreite garantiert, die den verkehrstechnischen Sicherheitsansprüchen genügt und die auf der denkmalgeschützten Brücke nicht realisiert werden kann. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu schweren Unfällen gekommen", so die Neos-Vertreter.

Unterstützung aus der Landespolitik

Unterstützung erhalten sie dabei von Neos-Verkehrssprecherin Edith Kollermann. Die Entscheidung von FPÖ-Landesrat Udo Landbauer, die Brücke entgegen der Versprechen nicht zu bauen, könne sie nicht nachvollziehen. "Die Planung war so weit fortgeschritten, dass die Bürgerinnen und Bürger informiert wurden und die Vorarbeiten begonnen haben. Viele Betriebe haben außerdem im Vertrauen auf die Zusage einer neuen Brücke investiert und ausgebaut. Jetzt müssen sie um Gäste und langfristig sogar um ihre Existenz fürchten".

Auf den Punkt gebracht

  • Die Neos starten eine Petition für eine 2-Brücken-Lösung bei Krems, um die historische Brücke für Fußgänger und Radfahrer zu erhalten und eine neue Brücke für den motorisierten Verkehr zu bauen
  • Sie betonen die Notwendigkeit dieser Verbindung für den Tourismus, die Betriebe und die Bevölkerung und erhalten Unterstützung von der NEOS-Verkehrssprecherin Edith Kollermann
red
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