Collini warnt

Neos-Berechnung – "ÖXIT" würde 100.000 Jobs gefährden

Laut einer Berechnung der Neos hätte ein "ÖXIT" fatale Folgen für den Wohlstand in Niederösterreich.

Niederösterreich Heute
Neos-Berechnung – "ÖXIT" würde 100.000 Jobs gefährden
Neos-Chefin Indra Collini warnt vor den Folgen eines EU-Austritts
NEOS

Ein "ÖXIT" also der Austritt Österreichs aus der EU hätte laut NEOS Landesparteivorsitzender Indra Collini schwerwiegende Folgen für Niederösterreich. Das Wirtschaftswachstum des Landes würde erheblich gebremst und tausende Jobs kosten, heißt es in einer Aussendung.

"Es ist unverantwortlich und dumm von der FPÖ, mit dem ÖXIT zu liebäugeln. Denn viele Jobs gibt es nur, weil Österreich Teil eines großen Wirtschaftsraums ist", so Collini.

Die Festung Österreich der FPÖ zielt offenbar darauf ab, möglichst viele Arbeitsplätze zu gefährden
Indra Collini
Landesparteivorsitzende Neos Niederösterreich

Wäre Österreich nicht in der EU, würde laut Collini der von der FPÖ viel zitierte "kleine" Mann als erster ohne Arbeit dastehen. "Dessen sollten sich vor allem die Wählerinnen und Wähler der Freiheitlichen bewusst sein", verdeutlicht Collini, die einen Austritt als Gefährdung für den Wohlstand sieht: "Er würde viele Menschen in die Armut reißen", so die Politikerin.

Hoher Exportanteil in NÖ

Die Berechnungen des NEOS Lab, der Parteiakademie von NEOS, gehen davon aus, dass österreichweit 693.000 Jobs wegfallen würden, knapp 106.000 davon in Niederösterreich. Diese Zahl lässt sich auf den hohen Anteil an Exporten in andere EU-Staaten zurückführen. Im Fall Niederösterreichs liegt er bei mehr als 80 Prozent.

Collini sieht einen ÖXIT als gefährdung für den Wohlstand im Land
Collini sieht einen ÖXIT als gefährdung für den Wohlstand im Land
Neos

Am stärksten von einem ÖXIT betroffen wäre Oberösterreich, wo viele Arbeitsplätze in der Industrie betroffen wären. Dahinter folgen Niederösterreich mit 105.600 Jobs und die Steiermark mit 103.500 Jobs. Ganz am Ende des Rankings liegt das Burgenland. Dort würde ein ÖXIT immerhin 10.800 Jobs gefährden.

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    Andreas Tischler / Vienna Press, Denise Auer
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