Zehntausende Besucher

Nehammer zapft beim ersten "ernte.dank.festival." an

Zum ersten Mal fand das "ernte.dank.festival." am Heldenplatz statt. Dieses war eine Kooperation des Ökosozialen Forums mit der Landjugend Österreich.

Wien Heute
Nehammer zapft beim ersten "ernte.dank.festival." an
Bundeskanzler Nehammer (zweite von links) übernahm den Bieranstich
Ökosoziales Forum/Praxmarer

Wie Heute berichtete, fand von 7. bis 8. September das erste "ernte.dank.festival." am Wiener Heldenplatz statt. Zehntausende Besucher waren über die beiden Tage hinweg anwesend, als die Land- und Forstwirtschaft in der Innenstadt gastierte. Sowohl Unterhaltung als auch Informationen wurden den Gästen geboten. Vor Ort konnte man sich direkt mit verschiedenen Produzenten unterhalten, Produkte verkosten und auch bei einigen Stationen selbst Hand anlegen. Ziel des Festivals war es, einen Austausch zwischen dem urbanen und dem ländlichen Raum herzustellen.

Nehammer nahm Bieranstich vor

Eröffnet wurde das neue Festival von einem prominent besetzten Festkomitee. Zu diesem zählten unter anderen Norbert Walter, Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer, Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer und Markus Buchebner, Bundesleiter der Landjugend Österreich. Josef Taucher vertrat als Abgeordneter des Wiener Landtags den Bürgermeister Michael Ludwig. Andreas Popper, Obmann des Wiener Zoofachhandels sprach in seiner Rede zur Eröffnung vom einer Würdigung der Betriebswirte: "Das Festival ist die verdiente Würdigung für die tägliche Leistung und für den Fleiß der Betriebswirte. Der österreichische Handel ist stolz auf die heimische Land- und Forstwirtschaft. Uneingeschränkt stehen wir für heimische Qualitätsprodukte in unseren Betrieben!"

Zu Besuch am Heldenplatz war auch Bundeskanzler Karl Nehammer. Dieser nahm am ersten Tag den Bieranstich vor. Auch er hob die Bedeutung des Miteinanders von Stadt und Land hervor und betonte die Wichtigkeit von gemeinsamer Arbeit, um das Land voranzubringen. Auch weitere Vertreter der Bundesregierung waren vor Ort. So bedankte sich beispielsweise Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei den Bauern für ihre tägliche Arbeit und ihre Leistungen.

Vielfältiges Programm

Neben Mitmachstationen wie Kühe melken, über einen Fühlpfad gehen oder Kräutersalz herstellen konnte man sich die vor Ort ausgestellten Traktoren und Landmaschinen ansehen. Als Bühnenprogramm wurde eine Trachtmodenschau aufgeführt, Volkstänze gezeigt und Kurzinterviews zu den Themen Land- und Forstwirtschaft geführt. Als Höhepunkt der Veranstaltung galt der Festumzug. Dieser umfasste 30 geschmückte Erntewägen, die von Wiens Bauern vorbereitet wurden. Die Festmesse wurde von Dompfarrer Toni Faber im Stephansdom zelebriert. Stephan Pernkopf, Gastgeber des ernte.dank.festival. und Präsident des Ökosozialen Forums, freute sich über die zahlreichen Besucher und kündigt schon das nächste "ernte.dank.festival." 2025 an

Eindrücke von ersten "ernte.dank.festival."

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    Besucher bei den Mitmachstationen
    Besucher bei den Mitmachstationen
    Ökosoziales Forum/Praxmarer

    Auf den Punkt gebracht

    • Das erste "ernte.dank.festival." fand vom 7.bis 8.September am Wiener Heldenplatz statt und zog zehntausende Besucher an, die sich über die Land- und Forstwirtschaft informierten und an verschiedenen Mitmachstationen teilnahmen
    • Bundeskanzler Karl Nehammer eröffnete das Festival mit einem Bieranstich und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land, während ein vielfältiges Programm mit Trachtmodenschau, Volkstänzen und einem Festumzug die Gäste unterhielt
    red
    Akt.
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