"Heute"-Umfrage
Nehammer jetzt in Kanzler-Direktwahl vor Kickl
Während die FPÖ in der Sonntagsfrage stabil an erster Stelle liegt, kam es bei der (fiktiven) Bundeskanzler-Direktwahl zu einem Wechsel an der Spitze.
Das Rennen um Österreich biegt in die Zielgerade ein. Die FPÖ steht – das zeigt eine brandaktuelle "Heute"-Umfrage – vor dem Sieg und wird aktuell auf 28 Prozent hochgeschätzt. Dicht dahinter: die ÖVP mit 25 Prozent.
Nehammer überholt Kickl in Direktwahl
Doch: Könnten die Österreicher den Regierungschef direkt wählen – sie würden Karl Nehammer im Kanzleramt verlängern. Der ÖVP-Obmann hat hier seit März fünf Prozentpunkte gutgemacht und liegt in der Hochschätzung nun hauchdünn vor FPÖ-Klubchef Herbert Kickl.
BILDERSTRECKE: Nehammer schwört ÖVP auf Kanzler-Duell mit Kickl ein
"Starker Rückhalt"
"Karl Nehammer hat in seiner eigenen Wählerschaft starken Rückhalt", so "Heute"-Meinungsforscher Peter Hajek ("Unique Research"). Während Nehammer also für die ÖVP ein Zugpferd darstellt, tun sich viele rote Wähler mit Andreas Babler schwer. Nur 67 Prozent der SPÖ-Wähler sprechen sich für ihn aus. Hinter Kickl stehen 82 Prozent der blauen Wähler; Nehammer unterstützen 84 Prozent der türkisen Anhänger.
Neos-Chefin deklassiert Kogler
Bemerkenswert: Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger (11 Prozent) schlägt Vizekanzler Werner Kogler von der Grünen Partei um Längen. Ihn können sich nur sechs Prozent der Befragten als Kanzler vorstellen.
Weit abgeschlagen ist hier Bierpartei-Boss Dominik Wlazny (4 Prozent) sowie Tobias Schweiger (KPÖ) und Madeleine Petrovic (beide 1 Prozent).
Auf den Punkt gebracht
- In einer aktuellen "Heute"-Umfrage liegt die FPÖ in der Sonntagsfrage weiterhin an erster Stelle, während Karl Nehammer bei einer fiktiven Bundeskanzler-Direktwahl nun knapp vor Herbert Kickl liegt
- Nehammer hat seit März fünf Prozentpunkte zugelegt und wird von 84 Prozent der ÖVP-Anhänger unterstützt
- Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger lässt Vizekanzler Werner Kogler deutlich hinter sich