Nächster Ronaldo-Rekord? Ferguson glaubt nicht daran

Cristiano Ronaldo ist noch lange nicht fertig. Bei der EURO steht der fünffache Weltfußballer mit Portugal im Viertelfinale, will nach 2016 den zweiten EM-Titel. Schon jetzt macht sich der 39-Jährige Gedanken über die Zukunft. Das große Ziel ist laut dem spanischen Portal "Relevo": die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA. Ronaldo wäre der erste Fußballer, der an sechs WMs teilnimmt.

Aber nicht jeder glaubt an ein Auflaufen des Top-Stürmers in zwei Jahren. Ausgerechnet aus der Sicht seines langjährigen Förderers Sir Alex Ferguson wird die EM in Deutschland das letzte große Turnier sein. Er könne sich "nicht vorstellen", dass der portugiesische Superstar "bei der nächsten WM noch dabei sein wird", sagte die schottische Trainerlegende der Sport Bild.

"Fußball wir noch schneller werden"

2026 findet die WM in den USA, Kanada und Mexiko statt, Ronaldo wäre dann 41 Jahre alt. "Der Fußball wird in den nächsten Jahren noch schneller und athletischer. Dazu werden die Räume für zentrale Stürmer immer enger", sagte Ferguson. "Im Gegensatz zu Abwehrspielern ist es für Stürmer schwieriger, im hohen Alter noch auf höchstem Niveau zu spielen."

Nach dem Einzug ins EM-Viertelfinale hatte Ronaldo bereits verkündet, dass das Turnier in Deutschland seine letzte EURO sein werde. Seine Zukunft mit Blick auf die WM in zwei Jahren ist bislang offen. Ferguson hatte Ronaldo 2003 zu Manchester United geholt, sechs Jahre später wechselte der Superstar für 94 Millionen Euro zu Real Madrid.

"Der eine oder andere Titel mehr würde keine große Bedeutung mehr für ihn haben. Denn er hat eine einzigartige Karriere hingelegt", sagte der 82-Jährige mit Blick auf den WM-Titel, der Ronaldo bislang noch fehlt. Der 39-Jährige gehöre "zu den größten Fußballern aller Zeiten".