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Nächster Oligarch tot – wurde ihm DAS zum Verhängnis?
Immer mehr Oligarchen kommen seit dem Ukraine-Krieg auf mysteriöse Weise ums Leben. Jetzt ist es zu einem weiteren Todesfall gekommen.
Dabei handelt es sich um den Direktor der Tochtergesellschaft der russischen Eisenbahnen, Pawel Ptschelnikow. Das berichtet die deutsche "Bild". Gemäß des Berichts in Berufung auf die Moskauer Lokalzeitung "Moskowski Komsomolez" wurde der 52-Jährige am Mittwoch um 6.30 Uhr (Ortszeit) tot auf dem Balkon seiner Wohnung in Moskau aufgefunden. Die Polizei untersucht den Todesfall. Laut russischen Medien deute die Art der Verletzungen auf Suizid hin.
Diesen Schilderungen widerspricht jedoch eine Webpage, auf der mithilfe von Open-Source-Informationen der Tod hochrangiger russischer Offiziere sowie von Oligarchen dokumentiert wird. Dort heißt es nun, Ptschelnikow sei durch einen Schuss getötet worden. Der Firma, für die Ptschelnikow arbeitete, wird demnach vorgeworfen, das russische Eisenbahnnetz nicht vor Hackern geschützt zu haben. Das führte zu Verzögerungen bei der Versorgung der russischen Truppen mit wichtigen Gütern.
Musste Oligarch wegen Pannen sterben?
"Wir gehen davon aus, dass er es versäumt hat, die Netzinfrastruktur vor Angriffen ukrainischer Hacker zu schützen", sagte Anton Geraschtschenko, Berater im ukrainischen Innenministerium, dem Schweizer "Blick". "Es kam zu Ausfällen bei der russischen Eisenbahn, was die rechtzeitige Lieferung von militärischem Nachschub an die russische Besatzungsarmee verhinderte."
In den letzten Monaten häuften sich Meldungen über als Suizid getarnte Morde an schwerreichen und einflussreichen Russen. In einzelnen Fällen kamen nicht nur die jeweiligen Oligarchen, sondern auch deren Frauen und Kinder gewaltsam um. Seither gibt es Gerüchte, dass der Kreml hinter diesen Vertuschungsaktionen stecken könnte.