Wirtschaft

Nächster Gaspreis-Hammer! Plus 30 Prozent am Montag

Durch den  Stopp von Gaslieferungen Russlands durch die wichtige Pipeline "Nord Stream 1" kommt es erneut zu einem sprunghaften Anstieg der Preise.

Michael Rauhofer-Redl
Die Rohre der Pipeline 'Nord Stream 1' an ihrer Ankunftsdestination im deutschen Lubmin.
Die Rohre der Pipeline 'Nord Stream 1' an ihrer Ankunftsdestination im deutschen Lubmin.
REUTERS

Am Montag stieg der Gaspreis für eine Megawattstunde Gas um gut 30 Prozent auf 272 Euro – betroffen sind europäische Futures. Verantwortlich dafür dürfte zu einem guten Teil der Gas-Lieferstopp Russlands durch "Nord Stream 1" sein. Damit steuert der Gaspreis erneut auf das jüngste Rekordhoch zu.

Strompreisbremse kommt

Die Energiekosten – neben Gas sind auch die Strompreise enorm angestiegen – stellen Verbraucher in ganz Österreich vor enorme Herausforderungen. Hilfe kommt nun vom Staat. Die Bundesregierung einigte sich auf eine Strompreisbremse. Details sollen am Mittwoch im Rahmen des Ministerrats präsentiert werden. Wie "Heute" erfuhr, hat sich die Regierung auf einen abgedeckten Stromverbrauch von 2.900 Kilowattstunden geeinigt.

Bis zu diesem Wert soll der gedeckelte und damit günstigere Strompreis gültig sein – jeder Haushalt, der darüber hinaus mehr verbraucht, soll dafür dann auch den üblichen, teuren Marktpreis zahlen. Darunter sollen "nur" zehn Cent pro Kilowatt berechnet werden. Zum Vergleich: Der Marktpreis reicht derzeit bei 18 bis zu 72 Cent. Auch die Industrie soll Förderungen erhalten. Die Details hierzu sind aber noch in Ausarbeitung.

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