Liverpool-Innenverteidiger
Nächster Fußball-Star spricht sich für Streik aus
Der volle Terminkalender im Fußball sorgt für Aufsehen. Nach einigen Star-Spielern spricht sich auch Liverpools Ibrahima Konate für einen Streik aus.
Am 17. August startete die Premier League in die neue Saison. Seitdem spielten die Top-Vereine mit dem internationalen Bewerben und den verschiedenen Cup-Spielen zehn Spiele. Bis Weihnachten verdreifacht sich diese Zahl. Jetzt spielen die Stars mit der Idee eines Streiks wegen der Überbelastung.
Nach Manchester-City-Spieler Rodri meldete sich Liverpool-Innenverteidiger Ibrahima Konate zu Wort. "Wenn diese Dynamik anhält und die Spieler beschließen, mit den Fäusten auf den Tisch zu hauen, dann stecken wir alle gemeinsam drin", sagt der Franzose in der Länderspielpause.
"Werde mich daran beteiligen"
"Wenn es morgen eine Bewegung gibt, die zu einer Verständigung führt, werde ich mich daran beteiligen", befürwortet der 25-Jährige die Idee eines Streiks. Rodri, der sich im vergangenen Monat über einen Protest äußerte, erlitt kurz darauf eine Verletzung im Kreuzband. Diese heizte die Diskussion weiter an.
Das ÖFB-Team beim Training in Windischgarsten
Auch die internationalen Bewerbe wurden aufgestockt. Die Weltfußballergewerkschaft FIFPRO reichte daraufhin Beschwerde gegen den Spielkalender ein.
Konate trifft mit Frankreich am Donnerstag in Budapest auf Israel. Zur Situation rund um den Gaza-Krieg hat der Franzose eine klare Meinung: "Wir schauen nicht darauf, gegen wen wir spielen, aber natürlich sind wir nicht unempfindlich gegenüber dem, was in der Welt vor sich geht. Was wir in den sozialen Netzwerken über den Krieg sehen, ist entsetzlich."
Auf den Punkt gebracht
- Der volle Terminkalender im Fußball sorgt für Unmut unter den Spielern, und nach Manchester-City-Spieler Rodri spricht sich nun auch Liverpools Ibrahima Konate für einen Streik aus, um gegen die Überbelastung zu protestieren
- Konate betont, dass er sich an einer Bewegung beteiligen würde, die zu einer Verständigung führt, und äußert sich zudem besorgt über die aktuelle Weltlage, insbesondere den Gaza-Krieg