Wirrwarr um Bundesliga-Rückkehr von Ex-Austria-Coach

Wimmer hatte die "Veilchen" im Jänner 2023 übernommen. Nach 57 Spielen an der Seitenlinie folgte im Mai 2024 dann aber die Trennung. Zunächst folgte Interimscoach Christian Wegleitner auf den 44-jährigen Deutschen, mit Saisonbeginn übernahm dann Stephan Helm bei der Austria.

Nach rund vier Monaten Pause stand der 44-Jhrige aber überraschend vor der Bundesliga-Rückkehr, wurde als Trainer-Kandidat in Altach gehandelt. Doch aus dem Engagement wird scheinbar nichts.

"Es gab sehr wohl ein Gespräch", bestätigte der Bayer dem "Kurier" die Anfrage aus Vorarlberg. Allerdings habe Wimmer schon "seit Tagen" nichts mehr vom Tabellen-Elften der Bundesliga gehört. Zuletzt zeigte sich der deutsche Coach wieder in Österreich, war Zaungast bei Austrias 2:2-Remis im Nachtragsspiel gegen Meister Sturm Graz – sein erster Besuch im violetten Stadion seit der Entlassung.

Roland Kirchler, der Sportdirektor der Vorarlberger, hatte Ende September Trainer Joachim Standfest nach der 0:2-Niederlage in Hartberg vor die Tür gesetzt, nachdem Standfest bereits zu Saisonbeginn angezählt war.

Wer übernimmt?

Neben dem bei den Austria-Fans äußerst beliebten Wimmer galten zuletzt auch Ex-Lustenau-Trainer Markus Mader und der frühere Rapid-Coach und Sport-Boss Zoran Barisic als Kandidaten im "Ländle". In der Favoritenrolle soll aber Fabio Ingolitsch sein. Der 32-Jährige betreut aktuell die U21 des FC Zürich und lebt bereits in Vorarlberg. In den letzten Tagen wurde verhandelt, Altach und der talentierte Trainer sollen bereits eine Einigung erzielt haben, berichten die "Salzburger Nachrichten". Altach habe sich auch bei den  Bullen, wo Ingolitsch zuvor tätig war, erkundigt.

Zum Problem könnte der Ingolitsch-Vertrag in Zürich werden, der noch bis 2026 läuft. Die Schweizer würden den Coach demnach nicht ohne Ablösesumme ziehen lassen. Eine Einigung werde demnach noch diese Woche erwartet. Mit Sandro Ingolitsch ist der Bruder des 32-Jährigen aktuell bei Altach unter Vertrag.