Mehrere Schwerverletzte

Nächster blutiger Bandenkampf – diesmal in Meidling

Am späten Sonntagabend rückten Polizei und Rettung zu einem Großeinsatz in die Nähe des Bahnhof Meidling aus. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Newsdesk Heute
Nächster blutiger Bandenkampf – diesmal in Meidling
Dutzende Polizei- und Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht nahe dem Bahnhof Meidling.
Leserreporter

Sirenen, überall Blaulicht, ein am Himmel kreisender Polizei-Hubschrauber und verunsicherte Bürger: Kurz vor 22 Uhr kam es in der Nähe des Meidlinger Bahnhofs in Wien zu einem Großeinsatz. Wieder war Gewalt mit dem Einsatz von Waffen eskaliert!

Polizei-Hubschrauber kreiste am Himmel

Die Situation gestaltete sich unübersichtlich, Dutzende Einsatzfahrzeuge säumten die Eichenstraße vor dem Bahnhofsgebäude. Wie "Heute"-Leserreporter berichteten, säumten Einsatzfahrzeuge auch die einige Straßenzüge entfernte Bonygasse.

Wieder Messergewalt unter rivalisierenden Gruppen

Außerdem wurde ein Einsatz mit Feuerwehr, Polizei und Rettung in einem Zug am S-Bahnhof Schwechat bestätigt. Von Seiten der Behörden wurde ein größerer Einsatz von Kräften beim Bahnhof Meidling bestätigt. Die Hintergründe waren am Abend jedoch unklar. Der Einsatz dürfte allerdings mit den Gewalttaten rivalisierender Banden (dieses Mal Syrer gegen Tschetschenen) in den jüngsten Tagen in Wien zu tun haben. Ersten Informationen zufolge gab es zumindest vier Schwerverletzte – drei davon nach Messerattacken.

Augenzeugen sprachen gegenüber "Heute" davon, dass es erneut zu einem Aufmarsch Bewaffneter gekommen sei – dabei sollen Männer mit Messern und zumindest einer Schusswaffe bewaffnet gewesen sein. Die Beamten durchsuchten vor Ort mehrere Personen – dabei soll es auch zu Festnahmen gekommen sein. Auch Blut war geflossen, drei Verletzte, vermutlich durch Messerstiche! Nach mehreren Flüchtigen wurde gefahndet.

Wien wird von Gewalt heimgesucht

Jüngst sorgten eine Reihe von Gewalttaten in der Bundeshauptstadt für Entsetzen. Türkische Fußball-Fans und Syrer prügelten und stachen am Samstagabend nach dem Türkei-Aus bei der Europameisterschaft in Deutschland wie wild im Wiener Prater aufeinander ein, machten wortwörtlich Jagd auf ihre Opfer.

Wilde Prügelorgien im Wiener Prater

Außerdem gingen mit Messern und Faustfeuerwaffen zwei rivalisierende Gruppen im 20. Bezirk aufeinander los. Im Zuge der Auseinandersetzung wurden zumindest zwei Männer der syrischen Gruppe vermutlich durch die Schusswaffen leicht verletzt. Zumindest ein Russe soll eine ebenfalls leichte Verletzung, vermutlich durch eine Messerattacke, erlitten haben.

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