Fussball
Harte Strafen! Rapid und LASK drohen Geisterspiele
Rapid, Austria und LASK werden von der UEFA zur Kasse gebeten. Erneut sorgen die Hütteldorfer mit Fan-Verfehlungen für Schlagzeilen.
Wenige Tage nach der harten Geldstrafe und dem bedingten Punkteabzug durch die Bundesliga brummt auch der europäische Verband Rapid wegen Fan-Vergehen eine empfindliche Strafe auf. Die Wiener werden zu einer Strafzahlung von 35.000 Euro verdonnert. Die Bundesliga brummte dem Klub am Montag 50.000 Euro wegen der langen Pyro-Unterbrechung im Meisterschaftsspiel gegen Graz auf.
Neben dem finanziellen Schaden wiegt auch im Urteil der UEFA das "Kleingedruckte" womöglich schwer. Sollten die Fans in den kommenden beiden Jahren erneut auffällig werden, droht der Verband Rapid mit einem Auswärtsmatch mit leerem Gästesektor. Grund: Im Conference-League-Playoff gegen die Fiorentina hatten Anhänger Stadionsitze zerstört.
In der Liga droht mit einem erneuten Verstoß gegen die Pyro-Richtlinien der Abzug von drei Punkten in der kommenden Saison.
LASK-Geisterspiel in Anfield?
Doch auch die Wiener Austria und der LASK werden hart bestraft. Die "Veilchen", ohnehin finanziell schwer angeschlagen, müssen 70.500 Euro Strafe zahlen – in der schwierigen Situation des Klubs ein harter Schlag.
Im Conference-League-Qualispiel gegen Legia Warschau wurde der gegnerische Torwart in Wien mit einem Gegenstand getroffen. Gewisse Sektoren werden in kommenden Heimspielen gesperrt, sollte es zu weiteren Vorkommnissen kommen – eine bedingte Strafe auf zwei Jahre.
Der LASK muss für von Fans verursachte Schäden im Europa-League-Playoff in Mostar 20.000 Euro Strafe zahlen. Besonders heftig wäre für den Klub auch in diesem Fall die zusätzliche, bedingte Strafe. Wie Rapid wird auch den Linzern mit "Geister"-Auswärtsspielen gedroht. Heißt: Sollten sich die Fans am 26. Oktober gegen Saint-Gilloise ein Fehlverhalten erlauben, dürften keine eigenen Fans zum Highlightspiel am 30. November beim FC Liverpool an der Anfield Road.